Kontaktformular

Name

E-Mail *

Nachricht *

Dienstag, 23. Oktober 2007

Eine kleine Geschichte ohne wesentlichen Bezug


Der Morgennebel zog seine Schleier über die Wiesen und den kleinen Fluß. Hüllte die alte Steinbrücke fast völlig ein und benetzte das Gras mit silbern glänzendem Tau. Aus dem nahen Wald der in dieser Morgenstunde so mystisch wirkte erklang der Ruf einer Eule.

Der alte Hund hob leicht den Kopf als die Tür des, ganz aus Holz gebauten, kleinen Hausen sich knarrend öffnete und 2 Raben aufscheuchte die auf dem Geländer der Veranda saßen.

Eine Frau, etwas über 50 Jahre, jedoch recht hübsch, von asiatischem Ansehen, schwarzes langes Haar mit silberfarbenen grauen Strähnen durchzogen in einfacher koreanischer Tracht trat heraus und blinzelte in die Sonne welche sich just über den Horizont hob.

Ihr Blick streifte über den unfertigen Unterstand an dem ihr Mann gestern gearbeitet hatte als ihr Auge an der Jacke ihres Mannes haften blieb, die dieser am Vortag draußen liegen gelassen hatte. Kopfschüttelnd griff sie nach dem guten Stück und rief mit leicht vorwurfsvollem wie auch resignierenden Unterton, den Kopf zum Haus gewandt. "Jobooo! Du hast die Jacke gestern draußen gelassen, nun ist sie ganz klamm, ja regelrecht feucht!"

Von drinnen war nur ein grummlig brummendes Jaaa, hab's vergessen zu vernehmen. Jedoch ließ sich der Mann beim Frühstücken nicht weiter stören. Hatte Er doch gestern den Unterstand allein zu gesägt und aufgerichtet nur eine Seitenwand fehlte noch und der Unterstand war fertig.

Die Frau zog fröstelnd die Schultern hoch und huschte in Anbetracht ihres Alters und der frühen Stunde geschmeidig ins Haus zurück und man hörte ein geschäftiges klappern der Töpfe und Kannen.

Die Tür öffnete sich wieder und ein Mann groß, von kräftiger Statur erschien. Die langen Haare und der Bart rundeten ein Bild das durch den einfachen Leinenkittel und den derben Stiefeln sehr archaisch wirkte. Noch etwas steif wirkend schritt der Mann die zwei Stufen der Veranda hinab und wendete sich der liegen gelassenen Arbeit des Vortags zu.

Der Hund hatte beim Erscheinen des Mannes sich kurz erhoben und sich dann wieder, beinahe könnte man meinen, fallen gelassen und beäugte den Herrn des Hauses mit halben Interesse während er herzhaft gähnte. Er war zwar auch schon ein älterer Hund und seit vielen Jahren bei den Beiden. Doch wenn es drauf ankam, war er wie sein Herr durchaus fähig zu reagieren. Eine Erfahrung die ein paar jugendliche Rabauken aus der Stadt erst vor wenigen Tagen schmerzhaft erfahren mussten.

Die Sonne hatte inzwischen an Kraft gewonnen und es schien als würde dies ein recht sonniger Frühherbsttag. Morgens war es zwar schon recht frisch aber gegen Mittag doch noch angenehm warm auch wenn seine Frau das anders sah. "Naja die Weibsen, die frieren eh' schnell dachte sich der Mann. Da kam plötzlich Bewegung in den Hund. Er richtete sich auf und schaute die Zufahrtsstraße eher eine Art Wanderweg runter und stellte die Ohren nach vorn. Mit einem kehligem Gurgeln. Einer Mischung aus neutralem Knurren und Verdauunggeräuschen machte er den Mann aufmerksam das sich etwas dem Haus näherte. Der Mann sah kurz auf blickte in Richtung Straße und schlug einen weiteren Nagel um das Brett zu befestigen.

Jetzt sah man einen Polizeiwagen die Anhöhe rauf fahren. Der Mann lies sich jedoch nicht stören nahm die Handaxt und spitzte einen Pfahl etwas zu. Endlich erreichte der Streifenwagen das Haus und hielt etwa 15 Meter vor den Haus. Aus dem Wagen stieg der Hauptwachtmeister der für diese Gegend zuständige Kontaktbereichsbeamte und ein anscheinend blutjunger Polizist frisch von der Ausbildung.

Der Mann unterbrach seine Arbeit und schritt, die Axt noch in der Hand auf die Beamten zu. Die Frau des Mannes was inzwischen auch, wissen wollend wer denn da angekommen unter den Türrahmen getreten die Pfanne noch in der Hand schaute sie zu ihrem Mann dann zum Hauptwachtmeister und dann zu dem jungen Kollegen des Polizisten. Seufzend und was von "Männer werden nie erwachsen" murmelnd ging sie wieder ins Haus.

Der Mann kam nun direkt auf den jungen Beamten zu, immer noch die Axt in der Hand. Dieser sichtlich nervös werdend, versuchend Blickkontakt zu dem älteren Kollegen aufnehmen, fing an am Gummiknüppel herum zu nesteln. Der Schweiß Stand ihm trotz des doch kühlen vormittags deutlich sichtbar auf der Stirn, er trat angesichts des auf ihn zu kommenden Mannes sogar einen Schritt zurück und wurde noch unsicherer. Der älter Beamte fixierte mit steinernem Gesichtsausdruck den Mann der dem jungen Beamten nun bis auf knapp dreieinhalb Meter nahe gekommen war. Als der Mann dann ganz plötzlich mit einer ruckartigen Bewegung ......................................................

Tja ich bin ja kein Romanautor, denke dir selbst was aus wie es weiter geht.

Keine Kommentare: