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Dienstag, 6. Mai 2014

Ist das Leben so?



Manchmal,  wenn ich so am Pc sitze, in Facebook oder in Chat und Foren von den alltäglichen Freuden und Kümmernissen Anderer lese, oder auch mal echten Problemen, Erlebnissen und auch tief bewegenden Momenten. Wenn ich dann dieses meinem realen Leben gegenüber stelle, und dann noch Berichte, ob echt oder gestellt, aus den TV- Medien dazu nehme. Dann wirft sich eine Fragenstellung auf aus drei Fragen

        1.  Ist so das Leben?

2    2.  Ist das mein Leben?

3    3. Will ich dieses Leben?

Keine Sorge, das wird hier keine melodramatische Abrechnung mit der bösen Welt eines unverstandenen Hilferufs.

Nein, das sind Fragen die mir tatsächlich in den Sinn kommen. Fragen die eine Antwort wollen.
Ich kann die Antworten in der Religion suchen, in der Philosophie, oder in der Politik. Ich kann mir auch das Hirn raus vögeln, oder mich dem Suff ergeben, Drogen konsumieren oder einfach weigern jedwede Antwort darauf zu finden. Doch meine Ich, diese Wege führen nicht zum Ziele, das mögen Ersatzantworten sein, aber keine echten Antworten. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen ich bin ein zu tiefst gläubiger Mensch, und habe mich viele Jahre auch politisch informiert und eingebracht. Doch die Antwort auf die Fragen des Lebens?

 Wo also finde ich die Antworten?

Die glaube ich, finde ich nur in mir selbst.


Es sind Fragen nach dem Leben, nach meinem Leben, dem Leben das ich führe. Ich hinterfrage also mein Leben! Also kann ich die Antworten auch nur in mir selbst finden. Nicht in der Religion, nicht in der Philosophie in der Politik oder irgendeiner obskuren Weltanschauung. Nur in mir selbst.

Ich will hier nun nicht pathetisch postulieren Erkenne dich selbst. Sei du dir dich selbst bewusst. Wisse wer du bist. Und eben alle diese manchmal theatralisch verkündeten Weisheiten, die keine Weisheiten sind, sondern lediglich Aufforderungen.

 Um die obigen drei Fragen überhaupt zu stellen, muss ich längst einen weiten Weg zu mir selbst gegangen sein und auch mehr als das Grundsätzliche meines Selbst bereits erkannt haben. Ich muss um mir diese Fragen ernsthaft zu stellen. Den Weg ziemlich weit gegangen sein. 

Meine Antworten (Ich bin mir der gefundenen Antworten noch nicht sicher, denke aber sie sind ein brauchbarer Ansatz eine Arbeitsgrundlage auf der ich aufbauen kann.) 

1. Ist so das Leben? – Nein, es ist das Leben der Anderen, Es sind Einblicke, Momentaufnahmen aus ihren Leben. Ihre Werte, Ihr Glaube, Ihre soziales Umfeld ist nicht mit meinem Identisch. Sicher es gibt Querverbindungen und auch Gemeinsamkeiten, auch teile ich mit dem einen oder Anderen dies oder jenes Erlebnis. Doch unterscheiden wir uns in Wertung und Wahrnehmung des gemeinsam Erlebten mal mehr mal weniger, umso mehr wenn wir nur von dem anderen hören oder lesen. 

     1. Ist so das Leben? – Ja, Es ist ein Teil unseres Lebens. Der Teil den wir mit anderen teilen ob wie nun aktiv oder nur passiv oder gar nicht involviert sind und nur davon hören oder lesen. Es prägt uns ein Stückweit mit. Es ist unser aller Leben. So ist das Leben. Oder wie Jim Carry in Bruce allmächtig so schön anmerkte: „So krümmelt nun mal der Keks!“ (Beim tippen dieser Zeilen naschte ich gerade einige Kekse und krümmelte mir den Schoß voll)

2.   2. Ist das mein Leben? – Nein, Diese einzelnen Einblicke in das Leben Anderer sind wohl er nicht lebensbestimmend für mich. Ich gehöre nicht zu den Menschen die Ihr leben nach dem leben und Erleben anderer ausrichten. Dazu bin ich viel zu dominant, viel zu selbstbestimmt. Soweit kommt es noch.

2. Ist das mein Leben? – Ja, Die Einblicke in das Leben Anderer prägt auch mich in der  Summe. 

Ihre Erfahrungen, Ihr Erleben, um so mehr wenn ich selbst involviert bin, prägen meine Reaktionen in einem vielleicht ähnlich gelagerten Erlebnis und in meiner Meinungsbildung oder auch in emotionellen Bereichen. In der Summe ist es also auch, nicht nur, aber auch mein Leben. 


     3. Will ich dieses Leben? – Ja, Nein, Ja, aber Nein, aber Ja, Ja, aber Nein, Nein aber Ja…. usw (ungefähres Zitat aus der seltsamen aber irgendwie faszinierenden Serie eines Charakters aus Little Briten)

Die Antwort ist so individuell dass, sie die wenigsten bestimmt zu beantworten vermögen. Hier stehen sich menschliche Gene, Erziehung, eigenes Erleben, Glaube. Werte, Verstand in wechselnder Wirkung gegenseitig im Wege.

Ich habe mich erforscht. In meinem Wesen, in meinem Denken, meine Gefühle. Meine Sehnsüchte, meinen Glauben mein Hoffnungen, meine Bedürfnisse und Neigungen. (Nein, ich bin noch nicht fertig. Ich bin weit aber nicht fertig denn der Mensch erlebt Neues oder wiederholt Altes und das verändert ihn immer ein Stück weit, er kann also nie wirklich fertig werden) meine Forschung nach mir Selbst ist die Arbeit des Selbsterkennens das eben zu diesen drei Fragen führte. Und auch zur Antwortfindung.

Es ist so dass ich dieses Leben will. Besser gesagt das ich es akzeptiere wie es ist mit dem Anspruch mir ein Urteil zu bilden, was ich nicht will, was ich aus meinem Leben entfernen möchte, und  auch entfernen kann (was auch nicht immer identisch ist)

Will ich diese Leben nicht. Dann hab ich ein Problem, entweder ich ändere es, oder ich geh daran zu Grunde. Sch selbst zu Erkennen und an zu nehmen hilft, nein löst das Problem ein großes Stück. Welches Problem? Die drei obigen Fragen zufriedenstellend zu beantworten. Für sich zu beantworten denn eine universelle Antwort gibt es nicht. Ok, die universelle Antwort ist 42. (per Anhalter durch die Galaxis) Aber hier haben wir das Problem wir kennen die universelle Frage leider nicht.


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