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Samstag, 22. Januar 2011

Schnell ran an den Tisch der Religion

Kommentar - Schnell ran an den Tisch der Religion - Pinneberg - Region - Hamburger Abendblatt

Dazu bekennen wir uns in Deutschland, und dazu sollten sich alle bekennen, die in unserer Demokratie leben.

So fängt der Artikel an... dann setze er seine Phrasendrescherei in "Gutmenschenart" fort.

Und es sind Phrasen, denn die Realität ist eine andere.

Tatsache ist eben, das es nicht so ist, das jeder seine Religion frei ausüben kann das ist eine Lüge oder bessenfalls ein völlige Fehleinschätzung und ich meine nicht in irgendwlchen fernen und angeblich politisch rückständigen Systemen sondern hier bei uns in Deutschland.

Das Grundgesetz suggeriert zwar in Artikel vier Absatz zwo, das dies der Fall wäre, jedoch steht eben am Ende des dritten Absatz "Näheres regelt ein Bundesgesetz" und das hebt all zu oft die Grundrechte auf oder schränkt diese zumindest stark ein.

Fakt ist. Du kannst deine Religion ausüben - solange - solange du anderen nicht auf den zeiger gehst. Das bedeutet in der Praxis eben ist die Gruppe die sich beeinträchtigt fühlt stark genug kannste deine Religions ausübung vergessen und das gilt nicht nur in Deutschland sondern ebenso in alle Welt der sog hochzivilisierten Demokratien.

Denn wann immer die Religion tatsächlich umgesetzt wird. Und ich rede hier NICHT vom töten Andersgläubiger das sind eh Randerscheinungen, sondern von profanen Dingen.

In vielen, insbesondere den beiden großen Buchreligionen Christentum und Islam sowie im Judentum das ja der Ursprung der Vorgenannten ist, aber auch in anderen Hindi - Religion und auch einigen heidnischen gibt es religös-orientierte Vorschriften Ge- und Verbote für das alltägliche Leben. Und wehe, wehe hier wird irgend ein Bundesgesetzt angekratzt. Dann ist aber was los. Zum einen sind das dann alles sofort Extremisten und Radikale oder Terrorverdächtige.

Die Amish (eine christlich-strenggläubige Glaubensgemeinschaft) lebten und leben noch heute in nahezu autarken bäulich orientierten Gemeinschaften, diese halten zwar durch geschäftliche Aktivität Kontakt zur "Aussenwelt" sind aber sonst bisher (zur Zeit findet da ein Umbruch statt.) eine für sich nach aussen autarke Gesellschaft. Beginnend mit den dreißiger Jahren begann man sie zunehmend zu belächeln, ja sogar zu romantisieren weil sie die techn. Errungenschaften der hochgepriesenen Zivilisation ignorierten (Autos, Elektrizität Telefon und später Internet). Würde so ein Amish nun in einer Mietwohnung oder in einem Privathausviertel, entsprechend amerik. Verhältnisse leben, und dort die Stromleitungen kappen, einen Holzherd aufstellen usw.... Was würde wohl passieren? Und Amerika geht da nun noch recht locker mit um. Wie würde sich das in Deutschland auswirken. Und hier gehts nur um einen Amish... Wie sieht es dann mit Muslimen aus? mit Hindi? ja auch mit Christen. Oder eben auch mit Menschen heidnischer Religionen?

Das ließe sich hier noch stundenlang ausführen und ohne Schwierigkeiten an Hand unzähliger Beispiele belegen. Ist aber nicht weiter sinnvoll.

Tatsache ist, der bezogene Artikel ist Phrasendrescherei und Inhaltlich vollkommen wertlos und zeugt allenfalls von einem völligen Missverständnis des Begriffes Toleranz.

Ein weiser Mann sagte mal: "Toleranz ist nicht die Gleichgültigkeit am Tun des Anderen, sondern das Erdulden der Beeinträchtigungg der eignen Lebensart.

Und da, da gibt es in einer sog. Individualgesellschaft fast Null Toleranz.

diese "runden Tische der Religion" sind keine Frage der gegenseitigen Toleranz, das sind Treffen der Religionsoberen zum verteilen der Pfründe.

Die tatsächliche Toleranz findet wenn dann nur auf dewr >Straße sprich auf direktem Nachbarschaftsniveau statt nicht aber an sog. runden Tischen irgendwelcher Minister Bürgermeister Bischöfe Imane oder Hoheprister.