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Montag, 1. Februar 2010

Demut

Der Ausdruck Demut kommt aus dem mittelhochdeutschen Begriff diomuoti und bedeutet dem Sinne nach sich dienstwillig, dienen wollend zu erweisen. es beschreibt die Ausrichtung die Gesinnung des Dienenden.

Durch Martin Luther wurde es im Zusammenhang mit der Bibelübersetzung aus dem griechischen tapeinophrosyne <---(Übersetzung übernommen nicht gesichert) als Anerkennung des unzulänglichen Menschen zum allmächtigen Schöpfer interpretiert. Unterwerfung vor der Allmacht Gottes.

Demut im klassischen Altertum reichte von einer Art Sklavengesinnung Unterwerfung des Niedren vor dem Höheren im Sinne eines Knechtschaftsverhältnisses.
Demut setzt fast immer Achtung voraus oder aber Gewalt Achtung ist etwas das man gewinnt und dem man sich "hingibt" sie kommt von innen nach Außen, Demut durch Gewalt kommt immer von Außen nach innen. Muss aber trotzdem nicht "Böse" sein.

Die rein religiöse Demut ist immer Unterwerfung, freiwillig oder durch Zwang ...Sich Gott unterwerfen ist gleich demütig vor Gott, dasselbe gilt für den Islam hier sogar noch wesentlich ausgeprägter im Erscheinungsbild nach außen.

Demut in "Perfektion" ist die totale Selbstaufgabe wobei hier Perfektion nicht gerade erstrebenswert ist sonder eine Art Verneinung des Ichs beinhaltet
Demut im heutigen säkularem nicht zwingend religiösem Denken ist die freiwillige Akzeptanz und Anerkennung vor etwas Höherem Besserem indem man selbst allenfalls ein Teil des Ganzen ist.

Beispiel: Die Natur als Ganzes als universelles Ganzes einheitliches geschlossenes betrachtend von einem Berg über die weiten Landschaftlichen Niederungen sehend. Ohne Straßen, Paläste und sonstiger vordergründig erkennbarer menschlicher Eingriffe. dabei seine eigne Geringfügigkeit erkennend und sich dessen bewusst werdend das sehende zu empfinden als schön und vollkommen, das ist "moderne" Demut.

By the Way, diese moderne Demut ist allen Menschen seid vielen Jahrtausenden weltweit zu Eigen die in der Natur eben das sehen wie es oben beschrieben ist.
Auch ein Gebäude, ein Kunstwerk, ein Mensch kann diese Demut empfinden lassen.
Wenn Menschen vor Stonhenge stehen, vor der Sphinx, vor den Fresken des Michelangelo in der sixtinischen Kapelle, wenn sie vor den Häuserschluchten New Yorks stehen und dann loslassen allen Alltag alle Sorgen sich frei dem hingeben was sie sehen. dann werden sie auch demütig in fast allen Fällen.Demut ist heute oftmals die Bewunderung vor etwa Großem das uns selbst unerreichbar erscheint

Und doch, muss Demut gelernt werden, Gelernt werden im Sinne von ....
mit dem Großen angemessen umgehend
mit dem Willen das Einzigartige zu bewahren ohne ihm seiner Würde zu beraubenmit der Bereitschaft sich dem Ganzem, dem Großen, dem Natürlichem einzufügen als Teil des Ganzen
Nicht der dienstbeflissene gute Bürger der nach Vorsätzen lebt wie...

Ruhe ist die erste Bürgerpflicht

Frage nicht was der Staat für dich tun ´kann, sondern was du für den Staat tun kannst

Du bist Deutschland

und all diesen schwachsinnigen machterhalten dem Geschwätz der Inhaber staatlicher Macht.
Sondern dem wirklichem dem Echten der ganzen Schöpfung dem natürlichen in sich Vollkommenen. Angefangen vom Teil der Familie über die Sippe und den freunden bis hin über die Natur bis zum winzigsten Rädchen das man im Universum ist.

Du brauchst nicht das Universum um Demut zu finden um deine Demut zu findengeh einfach mal in den nächsten Wald, auf das nächste Feld ja auch in den nächsten Park und dann schweig still und höre zu. So kannst du Demut erfahren.
Meine, individuelle, subjektive Ansicht...

Demut ist nicht sich auf die Knie werfend einen fernen ungreifbaren vollkommenen unendlichen ewigen allwissenden Gott zu huldigen, weil er ist, wie er ist.... und mich vor diesem Gott selbst zu negieren. Nein das ist ein sich bist zur Selbstaufgabe reichendes UnterwerfenDemut ist die Götter unter den Seinen in die Gemeinschaft einladend das mit ihnen zu teilen an Gaben an Früchten und Fleisch und an Brot was sie uns gaben. Und die zu ehren mit dem ersten Toast (Trinkspruch)

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