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Montag, 12. Januar 2009

Frauen - Religion - Gleichberechtigung

Der Artikel ist erstaunlich konkret und objektiv in der Sache und ohne Zweifel gut recherchiert. Es ist ein Fakt das beide missionarischen Religionen so ausgelegt sind das die Stellung der Frau, je nach Intension der jeweiligen Glaubensgemeinschaft innerhalb der beiden Religionen, zwischen Unterdrückung und gesellschaftlich angepasster Gleichberechtigung liegt.
Wenn man aber einer Glaubensgemeinschaft angehört die ihr Leben eng am "Wort" (Bibel/Koran) anlegt dann ist es immer so das die Frau dem Andersgläubigen als minderwertig in eben diesem Glaubenverständnis erscheint.
Auffallend ist lediglich der Aspekt das im Islam die Gruppe der sich am "Wort" orientierenden verhältnismässig größer ist als im Christentum. Man ziehe hier aber die Zeit des mittelalterlichen Christentums vergleichend hinzu da war die Frau noch viel weniger Wert. Stichwort (Hexenverfolgung, Inquisition) in der besonders die Frauen gefährdet waren.
Es gibt auch andere nichtmissionarische "heidnische" Religionen in denen die Frau einen geringeren Stand hat... und es gibt oder gab matriarchiche Religionen in denen der Mann einen schlechteren Stand inne hatte
... ABER ...
Es ist ein, wenn auch zweifelhaftes, Privileg der beiden missionarischen Religionen das dort gewisse Vertreter und Führungspersonen die Unterdrückung des anderen, des weiblichen Geschlechts als von Gott gewollt erklären.
Interessanter Weise sind in politisch extremen Weltanschauungen die Frauen auch selten zu "Höherem" berufen. Im Nationalsozialismus galt als erfüllte Frau mindestens vier Kinder zu haben und der Haushalt mit allen dazugehörenden Bereichen. während der Haushaltsvorstand arbeitete und seiner geliebten Frau eben das Wirtschaftgeld zuteilte und alle Entscheidungen allein traf. Im besten Falle zog er seine Frau zu Rate. was aber eher die Ausnahme war. Seine höchste Perversion fand diese Einstellung erst nach dem Krieg in der Werbung insbesondere für Frauengold und ähnliche anregende und beruhigende Mittelchen. Erst die Emanzipation der Frau räumte damit auf. Die aber dann auch wieder teilweise bei einigen ins Extrem ging wo jeder Mann grundsätzlich das Böse ansich da stellte.
Meine persönliche Schlussfolgerung daraus ist das alle Religionen alle Weltanschauungen die einen Absolutheitsanspruch stellen auch dies innerhalb ihrer Anhänger anwenden auch auf der Geschlechterebene. und so begründet sich in direkter Linie seit fast 2000 Jahren die Unterdrückung der Frau linear wie auch teilweise parallel. von den christlichen Kirchen über die Mullahs zu den totalitären Staatssystemen. Und je enger und wörtlicher die Auslegung der jeweiligen Dogmen um so mehr die geschlechtliche Unterdrückung. Ursache ist nicht der Glaube sondern die Auslegung auch das ist hier fest zu halten.

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