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Donnerstag, 8. Februar 2007

Gute und Böse Gläubige

Je nach dem welchen Glauben einer hat, und auch Glaubensübergreifend hat man schon mal gehört:

"das ist ein guter Christ!", "das ist eine gute Muslima!", "das ist ein schlechter aber auch schon mal böser Christ, böser Moslem, böser ---"was auch immer"

Gibt es denn gute und schlechte oder gar böse Gläubige?

Ist dann der Glaube Gut oder Böse?

Kann ein Glauben überhaupt nach Gut und Böse sortiert werden?

Inwiefern spielen die Aspekte Gut und Böse bezogen auf den Gläubigen überhaupt eine Rolle im Glauben?

Was zeichnet den "guten" Christen, Moslem, Buddhisten, Heiden, Gläubigen, Menschen aus?
Was zeichnet den "bösen" aus?

Es ist wohl so das dieses Guter Gläubiger und böser Gläubiger seine Ursprünge allein im Christentum hat oder möglicherweise in allen drei Buchreligionen. Aber in sonst keiner. Weder im Buddhismus noch in Hinduismus noch in sonst einer/einem Religion/Glauben ist dieser Begriff vom guten und bösen Gläubigen so ausgeprägt.

Religionen die von Gesetzmäßigkeiten ( du sollst nicht... / du sollst.... ) geprägt sind unterteilen natürlich in gut und schlecht, in gute Nachfolger und schlechte Nachfolger. Es gibt in solchen Fällen wohl einfach zwangsmäßige Anforderungen ein "guter" Glaubensanhänger zu sein. Aber das ist weniger das Problem. Mehr verwirrend finde ich die Differenzierung in guter Gläubiger und böser Gläubiger. Was soll das sein?

Ist ein guter Gläubiger einer der anderen ihre moralischen ethischen religiösen Werte lässt? Und ein böser der alle andersgläubigen notfalls mit Selbstmord weg bombt? Oder ist es genau anders herum? Ist der Selbstmordattentäter ein guter Gläubiger und der, der Andere zulässt ein böser? Ist der Taliban ein guter Gläubiger wenn er den amerik. Jeep mit den 5 US – Soldaten in die Luft sprengt. Oder ist der etwas dickliche Priester einer bayrischen Kirchengemeinde der stets in seiner vollen Kirche seinen Gottesdienst ableistet und Niemanden böses tut? Oder ist es der buddhistische Mönch der immer so vorsichtig sich bewegt das er nicht mal eine Ameise zertritt und gänzlich ohne Vermögen sein Leben lebt nur genährt von Almosen und Gebet?

Keiner von denen ist ein guter oder ein böser Gläubiger... allein das Tun des Menschen ist je nach angelegten Werten in Gut und in Böse zu unterteilen. Unerheblich welchen Glaubens er ist oder ob sein Handeln sich in seinem Glaubensverständnis begründet.

Was du tust mußt du vor den jeweiligen Gesetzen des Landes verantworten in dem du agierst wenn du diese verletzt mußt du halt auch die Konsequenzen daraus tragen.

Eine Ansicht die gut und böse Gläubige stützt, die stützt dann auch gut und böse Glauben. Und das kann es ja wohl nicht sein.

Ein weiser Mann sagte mal: "Nicht dein Glaube bestimmt deinen Wert sondern du bestimmst den Wert deines Glaubens.

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