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Dienstag, 20. Februar 2007

Ökumene zwischen den Religionen

Ist das überhaupt eine mögliche Option? Kann es die sog. große Ökumene überhaupt geben? Wäre eine solche überhaupt wünschenswert? Was bringt eine Ökumene zwischen den Religionen?

Ökumene ist in erster Linie eine Wortbeschreibung innerchristlicher Aktivitäten unterschiedlicher christlicher Glaubensgemeinschaften die ein Stück weit, einen gemeinsamen Weg beschreiten, aus der Not, aus Mitgliederschwund, aus betriebswirtschaftlichen Gründen, zu Verbreitungszwecken, wozu auch immer. Das findet sich genauer in der Bezeichnung innere Ökumene.

Es gibt aber auch die seltenere äussere Ökumene. Diese bezeichnet wohl eher die Suche eines möglichen Konsens zwischen den Religionen. Diese Bestrebungen unter eben dem Begriff Ökumene gehen immer dann von den Vertretern der offiziellen Christlichen Kirche aus wenn diese Ihre Felle davon schwimmen sehen.

Der Absolutheitsanspruch der Buchreligionen, in West-, Süd-, und Nordeuropa vornehmlich der Christlichen Religion schliessen aber eine äussere Ökumene in der tatsächlichen Umsetzung aus. Wenn also die Vertreter jener Kirchen sich mit den Vertretern des Islam (einer ebenso absolutistischen Religion) unter dem Begriff Ökumenische Gespräche zusammensetzen. Dann ist das eine simple Augenwischerei. Denn hier wird nichts anderes versucht als die eigenen Pfründe zu sichern. Um es mal Sarkastisch aus zu drücken, "zwei Herdenführer markieren ihre Gebiete".

Unter Berücksichtigung des Hintergrundes der Ökonomie, nämlich der Weltmissionskonferenz in Edinburgh 1910, sowie dem Absolutheitsanspruch der christlichen Lehre, und insbesondere der eingefahrenen Strukturen kirchlichen Machtstatus ist es ausgesprochen naiv anzunehmen die Kirche suche den Konsens Eine ökumenische Basis mit anderen Religionen, sei es nun mit dem Islam, dem Buddhismus oder gar den heidnischen Gruppierungen in Deutschland respektive Mitteleuropa wäre irgendwie im Interesse der Kirchen. Das ist es mit Sicherheit nicht.

Aber .....

Das ist kein Grund Christen auf der "untersten" auf der Ebene menschlicher Begegnungen des Alltags nun zu meiden, zu bekämpfen oder sich zu sonstigen "Märtyrischer Heldentaten" hinreissen zu lassen.

Denn das Christen Moslems Heiden Buddhisten tatsächlich miteinander auskommen können und im Alltag oft auch müssen. Das hat die Geschichte schon bewiesen. Leider immer nur solange bis sich ein "Führer" aus einer der Gemeinschaften herausbildete der meinte die seinen nun in Vormachtstellung bringen zu müssen.

Ich selbst bin oft in einem Internetchat in der sich allerlei "Glaubensvolk" rumtreibt vom Atheisten bis zum Zeugen.. gelegentlich knirscht es auch mal. Aber richtig heftig das passiert nur wenn sich ein "Berufener" aufschwingt seine allumfassenden Wahrheiten anderen als über allem anderen stehend unterbreiten zu müssen. Das geht hin bis zur Volksverhetzung und rassistischen Äusserungen. Diese Radikalen kommen aus allen Ecken. Darunter sind mal Atheisten, Neonazis, Klerikalfaschisten, sog. Talibanchristen, Eso-phantasten, Mode-heiden Eben alle möglichen und unmöglichen Subjekte mit seltsamen Missionsaufträgen.

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