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Montag, 16. Juli 2007

Aus dem Glaubensleben eines Asatru

Eine Amulettweihe

Allen Menschen ohne Ausnahme so sie halbwegs Werte, Ziele, Glauben haben sind gewisse Rituale und Praktiken wichtig, bei manchen äußert sich das in exzessiven Bekenntnissen, bei anderen in meditative Handlungen bei wieder anderen durch bestimmte Anwendungen ihnen heiliger Gegenstände.

Einem Asatru sind die Runen magische, und / oder göttliche, sprich heilige Zeichen. Die Runenschrift ist keine Schrift wie das von uns benutzte Alphabet zur nonverbalen Kommunikation und Übermittlung alltäglicher Nachrichten ob wichtig oder belanglos. Die Runen werden in Verbindung zu den Göttern benutzt; für Segnungssprüche, Schutzzauber und ähnliche Angelegenheiten.

So eben auch einzeln oder in Kombination für Amulette aller Art.

Es war Anfang Juli, während der Vorbereitung zu einer Pilgerreise als ich mein erwartetes Amulett, eine in einer Knochenplatine geschnitzte Tiwaz-Rune ( ein nach oben zeigender Pfeil ) erhielt.

Einige Tage später, "bewaffnet" mit etwas Met, Dem Amulett, und meinem, ich nenne es Segensbuch ging ich in frühster Morgenstunde in eine Parkanlage in der ein sehr alter Baum stand.

Dort angekommen vollzog ich einen Moment des sich Sammeln und die eigene Mitte zu finden. Dann hob ich das Amulett und sprach:

Tyr, Tyr, Ich rufe nach dir, weihe die Rune in diesem Stein, weihe den Träger wie ich dir dies Opfer so soll es sein.

Tyr, Tyr ich rufe nach dir, gib mir die Stärke stets standhaft zu sein, gib mir die Weisheit stets aufrecht zu sein. Durch die Rune in diesem Stein.

Tyr, Tyr ich rufe nach dir, Deine macht sei mit mir, dies Opfer zu dir!

Nach dem zweiten Vers verteilte ich den Met in Form der Tiwaz-Rune vor dem Baum.

Nach dem Spruch suchte ich wieder meine Mitte, sprach dann: "Heil sei den Göttern, den Menschen und Midgard" (der Erde) suchte wieder meine Mitte und verließ den Ort. Verließ den Ort mit dem wohligen Gefühl das ich einige Seelenwärme andere Gewissheit nennen mögen. Ich nenne es Zuversicht in allen Dingen.

Dies war eine kleine Momentaufnahme aus dem Glaubensleben eines Asatru. Andere Asatru mögen anders handeln doch eines ist allen Asatru gemein die Götter zu ehren aber nicht uns ihnen sklavisch zu unterwerfen.

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