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Mittwoch, 29. November 2006

Träume Hoffnungen Wünsche

Im Leben, in unserem Leben haben wir Hoffnungen, Wünsche, Träume von ganz kleinen bis hin zu die Welt verbessernden Ideen nach unserem Gusto. Der Eine träumt von einer beruflichen Karriere, der Andere von einer Familie mit Haus Garten Frau und Kinder. Wieder ein Anderer will mit politischen Ideen oder Idealen für Alle das Beste.

Im Laufe unseres Lebens mögen sich die Hoffnungen, Wünsche, Träume ändern .. einige sich erfüllen, neue entstehen, andere verworfen oder eben ausgewechselt... doch woher kommen diese Träume und Hoffnungen?

die kleinen persönlichen Wünsche, Hoffnungen und Träume mögen eine gewisses soziales Sicherheitsbedürfnis zur Grundlage haben. Da im Menschen bestimmte Instinkte seid vielen Jahrtausenden verankert sind. Dazu gehören ein Heim ausreichend zu Essen und Gesellschaft, respektive Familie die in sich Geborgenheit gibt. Doch haben wie auch Wünsche, Hoffnungen,

Manche Menschen haben ein überzogenes Besitzdenken. sie suchen Reichtum in allen Variationen und unter zur Hilfenahme legaler und illegaler Mittel. Warum? Ich vermute zum einen das es eine Form der Kompensation ist die Kontrolle zu gewinnen, Macht auszuüben. Die oft geäußerte Vermutung dies werde getan um Mittel zu haben möglichst lange zu leben halte ich für nicht stimmig.. da dieses Denken sich erst bildet, wenn bereits sehr viele Güter geschaffen wurden. Ebenso die abstrakte Hoffnung etwas irgendwie mit zu nehmen bildet sich erst im Laufe der Reichtum Gewinnung. Es ist wie ich vermute viel einfacher. Macht, Macht ist in gewisser Weise eine sexuelle Erlebnisform. Sie schafft das Gefühl der Kontrolle über alles im Umfeld vom Morgenkaffee bis zum Abendessen, was es gibt, wann es das gibt, in welcher Form, und wer es zubereitet und serviert. Und eben alles was dazwischen liegt. Macht ist erotisch, auch für andere... zu finden auch in der einer banalen "Küchenweisheit" Geld macht sexy.

Es ist also nicht ein Versuch relativ ewig zu leben, wenn jemand Besitz anhäuft und einige dabei sprichwörtlich über Leichen gehen. Sondern wohl eher einfach nur das "erregende" Gefühl der absoluten Kontrolle.

Die Sehnsucht, das Verlangen der Unsterblichkeit, des ewigen Lebens einer Erfüllung nahe zu bringen hat glaube ich ganz andere Wege beschritten.

Dem Menschen ist durchaus bewusst das er in seiner jetzigen Form innerhalb der Dimension in der er hier geboren wird nicht ewig, sondern vergänglich ist.

Nur zwei Dinge sind es die uns in einer gewissen Art und Weise das Gefühl vermitteln ewig zu leben Das Eine können wir "erschaffen" das Andere ist der Glaube.

Beim Ersteren geht es also nicht darum was wir mitnehmen können... sondern was wir zurücklassen. Im Grunde genommen haben wir die Sehnsucht nicht vergessen zu werden. Das machen sich jedoch nur die wenigsten bewusst. Es gibt zwei Wege etwas zu hinterlassen. Das eine ist ein von der Natur eingerichteter Weg. Der, der Nachkommenschaft. In unseren Kindern leben wir weiter. geben weiter was wir sind, leben in ihnen fort. Indem wir Nachkommen schaffen, leben wir in gewisser Weise biologisch gesehen ewig. Dieser Weg, steht mit Ausnahmen, jedem offen unabhängig von Geld Einfluss Fähigkeiten Herkunft Religion sozialem Umfeld. Ein anderer Weg etwas zu hinterlassen ist etwas von relativer Ewigkeit zu schaffen. Ein Bauwerk, eine Lehre, eine Erfindung.

Menschen wie Edison, Goethe, Leonardo daVinci, Gutenberg, Cäsar, Sokrates und viele andere Menschen haben auf ihren Gebieten etwas geschaffen, etwas erreicht das sie nahezu ewig leben lässt. einige von ihnen sind mehr als 2000 Jahre tot und doch kennt sie nahezu jeder. Sie leben in ihren Werken und in unseren Erinnerungen fort.

Der zweite Weg ist immateriell. Es ist der Weg des Glaubens. Alle Religionen der Welt haben in irgendeiner Form auch das Thema Ewigkeit. Das geht von der Suche nach dem Nirwana bis zu einem ewigen Leben der Vollkommenen Glückseeligkeit.

Für mich hat sich daraus ergeben das ich zwei Ziele habe. zum Einen mein Leben so gestalten das ich, wenn es zu Ende geht, sagen kann ... Es war ein gutes Leben ich bereue mein Leben nicht, ich hab es nicht weggeworfen. ... Und zum Zweiten suche ich etwas zu hinterlassen um nicht von heut auf morgen vergessen zu sein. Die Vorstellung im Jahre 2080 wo bereits alle schon verschieden sind die mich kannten, findet jemand z.B. eine schriftliche Aufzeichnung einiger meiner Gedanken und sagt sich ... hm, interessanter Gedankengang den dieser XXX hatte. oder viel banaler ein Dachdecker repariert im Jahre 2080 ein Dach und hebt dabei einen Dachziegel auf dessen Unterseite mit meinem Namen und das Jahr der Verlegung verzeichnet ist... Dieser Gedanke hat was relativ Ewiges. Es geht dabei nichtmal um ein möglichst langes Gedenken. Nur das man eben nicht vergessen wird.

ich versuche das mal an einem Beispiel zu erklären. Durch Bekannte im Internet erfuhr ich von einer Frau die dem keltischen Glauben zugehörig bereits fast 2 Jahre zuvor verstorben war. Durch die Erzählungen meiner Bekannten über das Leben dieser Frau und dem Studium ihrer Hompage die von einem der Internetbekannten noch immer gepflegt wird wurde ich ein Freund dieser Frau die doch schon zwei Jahre tot ist. Die fortlebt in dem was sie dachte sagte schrieb, die weiter lebt in dem, wofür sie stand.

Und das ist es was die meisten Menschen sich wünschen. Sie wollen nicht völlig spurlos aus dieser Welt verschwinden. Das beschäftigt sie wesentlich mehr als die Frage nach der Ewigkeit. Nur bewusst ist es den wenigsten.

Desweiteren ergibt sich für mich. meine biologischen Überreste fließen zurück in den Kreislauf der Natur. Körperlich verlasse ich dies Welt also nicht, sondern in anderer Form (Asche) fließt in den Boden und wird Teil desselben aus der sich Pflanzen bilden. Meine Seele, mein Ich, mein Wesen geht an den Ort der durch meinen Glauben definiert ist.

Ich tue also meinen Teil dazu diese beiden Ziele zu erreichen und das ist.. der Friede den ich suche und auch weitgehend gefunden habe.

Ich bin dankbar das es mir gegeben ist, soweit mein Leben zu gestalten das ich diese Ziele zu Erreichen vermag.....

Für dich zum Segen deinen Göttern zu Ehren, lebe dein Leben




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