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Sonntag, 12. November 2006

Weisheit und Wahrheit

Weisheit

Weisheit? Was ist das eigentlich? Wie ist das zu definieren? Gibt es verschiedene Weisheit(n)?
Ist Weisheit überhaupt genau zu umschreiben?

Viele kluge und auch weniger kluge Menschen haben sich mancherlei Gedanken darum gemacht und auch so manche Definition verfaßt.

Als einer der Urweisheiten der Menschheit gilt der berühmte Ausspruch des Sokrates "Ich denke, also bin ich." Ich sehe das gar nicht mal als Weisheit, sondern eher als Ergebnis philosophischer Betrachtungen und diese sind ganz sicher nicht immer weise. Sie hören sich auch oft nur so an.

Ich glaube, Weisheit kann Sachbezogen aber auch allgemein sein, philosophisch, religiös, praktisch – alltäglich, politisch, ideell. Wie kann man denn dann Weisheit erkennen und sogar verstehen, erfassen oder gar anwenden?

In aller erster Linie, und dessen bin ich überzeugt, ist Weisheit die Summe erlernten Wissens, gemachten Erfahrungen und die Fähigkeit die daraus gezogenen Erkenntnisse in verwertbare Ergebnisse zu formen. Das ist, und dessen bin ich überzeugt die Grundlage jedweder Weisheit.

Je nach Interessen und Fähigkeiten dann unterteilt sich die Weisheit der Menschen in einzelnen oder auch mehreren Sachgebieten. Der Weisheit letzter Schluß ist ja wohl niemand. Auch wenn sich einige dafür halten.

Wahrheit

Wahrheit? Was ist das eigentlich? Wie ist das zu definieren? Gibt es verschiedene Wahrheiten?
Viele kluge und auch weniger kluge Menschen haben sich mancherlei Gedanken darum gemacht und auch so manche Definition verfaßt.

Als einer der Urwahrheiten der Menschheit gilt der berühmte Ausspruch des Sokrates "Ich denke, also bin ich." Moment mal, hatte ich nicht selben Text schon unter Weisheit verfaßt? Ja, denn Wahrheit hat auch mit Weisheit zu tun und beides auch mit Wissen. Nur ist eben Wissen nicht gleich Weisheit und Weisheit nicht immer gleich Wahrheit und Wahrheit nicht immer gleich Wissen und doch hängt alles zusammen. Dieses Wissen ist die Wahrheit der Weisheit. Was für eine Umschreibung, "oh weh" und doch, so schlecht ist das gar nicht mal.

Ich glaube, es gibt eine Universelle Wahrheit. Das Sein, die Existenz des Universums ist eine der, wenn nicht die, universelle Wahrheit.

Der einzelne Mensch, ein Sandkorn in der Menschheitsgeschichte ein Atom in der Geschichte dieses Sonnensystems, ein Nichts in der Geschichte des Seins, des Universums. Ebenso wie die Bedeutung eines Einzelnen Menschen in der Komplexität des Universums sehr ich seine Fähigkeit in der Erkenntnis der Wahrheit. So wenig wir Einfluß nehmen auf die Gefüge des Universums, ebenso minimal ist unsere Erkenntnis der "absoluten", der universellen Wahrheit. Nahezu jede unserer Wahrheiten sind subjektive Wahrheiten. Man erkennt sie aus seinem Wissen, seinen Erfahrungen, seinem Glauben, als Wahrheit an. Aber eben nur subjektiv. Ist doch die Wahrnehmung bei jedem anders. Ein weiser Mann formulierte das mal wie folgt. "Der Mensch nimmt nicht die Wahrheit an sich wahr, sondern seine Wahrnehmungen manifestieren aus der Erkenntnis seine Wahrheiten.

Einigen, wenigen Menschen wird sehr, sehr selten mal das erleben zuteil das sie einen Hauch der universellen Wahrheit erfahren. Das schafft dann Aussagen wie: "Ich denke, also bin ich"

Willst du jedoch die universelle Weisheit erfahren? Frag nicht mich, ich kenne sie nicht frag die Götter vielleicht wissen die es.

Mir sind jedenfalls alle Menschen suspekt gleich welchen Glaubens gleich welcher Bildung gleich welcher Erfahrungen und Erlebnisse die von sich behaupten sie kennen die Wahrheit! denn dies erheben sich selbst zu Göttern.

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