Kontaktformular

Name

E-Mail *

Nachricht *

Dienstag, 20. Januar 2009

Genetik und die Suche nach Gott

Die Evolution der Religiosität hpd

Freiburg: Im Alter kommt der Psalter – oder aber nichts - Badische-Zeitung.de

Religion und Biologie: Die Gottesfürchtigkeit im Genpool - Mensch & Gene - Wissen - FAZ.NET

Um Missverständnisse der Begrifflichkeiten zu vermeiden kurz eine Aufschlüsselung meiner Definition der bezogenen Begriffe
Glaube = Die persönliche Beziehung, Herangehensweise, Verständnis zu dem was man Gott, Götter, göttlich heißt.
Religion = Die Organisation derer deren Glauben auf einen gemeinsamen Konsens zu bringen ist, zum Zwecke der gemeinschaftlichen Ausübung von Ritualen.
Atheismus = Der Glaube einer existenziellen Abwesenheit allen Göttlichen
Vor ein paar Tagen stellte sich unvermittelt mal die Frage ein...
"Ist die Suche nach Gott eigentlich genetisch bedingt und ist Atheismus dann im Umkehrschluss ein genetischer Defekt?"
Ich suchte in Foren, Chats und im Web nach ersten Antworten oder besser nach Informationen oder Orten wo Information zu bekommen sind. Zwei davon habe ich, siehe oben, hier verlinkt.
Die verlinkten Beschreibungen sind wissenschaftlich formuliert die Analysen komplex und differenziert, aber auch mit der Einschränkung das diese Thematik noch sehr hypothetisch sei und erst am Anfang einer möglichen Forschung stehe.
Meine Vermutung ist das diese Sache viel Einfacher betrachtet werden kann. Was aber nicht der Forschung darüber ihren Sinn absprechen will.
Viele Theorien in der Genetik beruhen auf Beobachtungen im Verhalten der jeweils bezogenen Gruppen. Simpel ausgedrückt das menschliche Verhalten auf den selben Reiz, beobachtet bei einer sehr großen Gruppe verschiedener Menschen. Gerade in Fragen der Sexualität und auch generell in der Verhaltensforschung.
Fakt ist: Der Mensch fragt sich irgendwann in seinem Leben (die Frage kann unterschiedlich gestellt sein, meint aber im Endeffekt immer dasselbe) "Ist denn da sonst nichts?" Es ist die Suche nach Gott, nach Göttern, nach dem göttlichen. Wonach genau der einzelne dabei sucht, das kristallisiert sich erst in der Suche heraus. Manchmal sogar erst mit dem Finden der, für den Suchenden, als richtig angenommenen Antwort. Diese Suche findet statt unabhängig vom Geschlecht, vom Alter, vom sozialen Stand. Aber auch unabhängig von Gesundheit, persönlichen Glück, unabhängig von Grösse Statur oder Aussehen. Und, diese Suche fand zu allen Zeiten menschlichen Lebens statt. Alle Funde von Menschen aus den Jahrtausenden der Geschichte zeigt immer wieder auf das diese Menschen etwas suchten das sie Gott, Götter, göttlich hießen. Ebenso unabhängig von der Volkszugehörigkeit und dem Lebensraum. Das alles beeinflusste höchstwahrscheinlich die Art der Suche, die Möglichkeiten und vielleicht auch welche Antwort man zu finden meinte. Aber es wurde immer und überall gesucht. Es mag ganz wenige individuelle Ausnahmen geben die tatsächlich nie danach suchten. Aber zum einen mag ich das nicht wirklich glauben und zum anderen ändert es nichts am Fakt des Suchens der Menschen.
Dieses Wissen um das Suchen der Menschen kann durchaus als ein wesentliches Indiz, Indiz nicht Beweis, gewertet werden das die Suchen nach Gott ect. ect. tatsächlich genetisch festgeschrieben ist. Wovon ich selbst ausgehe das eben dem genau so ist.
Allerdings wäre es fatal einen solchen möglichen Beweis dahingehend auszulegen dies wäre ein genetisch eingebundene Information die Gott, ect. bei der Schöpfung der Menschen eingab damit sie, die Menschen eben "ihn" Gott suchen. Genauso kann ein solcher Beweis von den Evolutionisten gewertet werden als genetischer Basiscode der Evolution im Paket sozialer Grundstrukturen wie sie bei vielen Herdentieren gegeben sind die dadurch das Überleben sichern.
Würde man nun tatsächlich beweisen können das, das Suchen noch Gott,ect. genetisch bedingt ist. dann ist das nur ein Beweis für sich selbst nicht aber für oder gegen die Existenz dessen was der einzelne für Gott erachtet.
Die Frage ob dann Atheismus ein genetischer Defekt ist oder gar eine evolutionäre Entwicklung stellt sich in diesem Zusammenhang überhaupt nicht.
Denn Atheismus ist eine Erkenntnis oder auch ein Glaube als Ergebnis der eigenen Suche. Denn ich bin überzeugt das man weder als Atheist noch als an einen Gott, etc. Glaubender geboren wird. Sondern als Sucher und das ist meines Erachtens ohne Zweifel genetisch festgeschrieben. Auch die Suche nach Gott, Götter, Göttlichem. ect.

Montag, 19. Januar 2009

Der neue US-Präsident und das Dilemma des "wahren" Glaubens

bleibt für die Menschheit zu hoffen das die Klerikalfschisten, die sog. Talibanchristen da bleiben wo sie immer waren. Im Sumpf ihrer üblen Wesensart, dem Hass auf alles was anders ist ...
Denn zu den Problemen die einen Obama als US-Präsident erwarten, innenpolitisch wie auch aussenpolitisch braucht dieser ganz sicher nicht das Gezetere weltfremder und menschverachtender Glaubenstümler die in allem was sie nicht wörtlich auf ihre Bibel ziehen können als von dem Bösen ansich betrachten.
Das Zitat von Obama: Andere Religionen führten aber auch zu der «höheren Macht». Am besten sei Glauben, wenn er «mit einer großen Zugabe von Zweifel kommt», denn es sei enormer Schaden angerichtet worden im Namen von Religion und Gewissheit, sagte Obama. Besonders wichtig sei ihm Jesu Auftrag, den «Hungrigen Essen zu bringen» und den «Geringsten Priorität zu geben und nicht den Mächtigen».
Das gibt Anlass zur Hoffnung das Die Religion wieder den Platz einnimmt den es im Leben eines Menschen haben soll, und eben nicht die Rechtfertigung zu Kriegsverbrechen und Verbrechen wider der Menschlichkeit benutzt wird.
Ich jedenfalls gehe seit jahrzehnten das erste mal wieder vorurteilsfrei an einen neuen US Präsidenten sogar mit ein wenig Hoffnung das er ein wenig von dem durchsetzen kann was er durchzusetzen propagiert hat.

Montag, 12. Januar 2009

Frauen - Religion - Gleichberechtigung

Der Artikel ist erstaunlich konkret und objektiv in der Sache und ohne Zweifel gut recherchiert. Es ist ein Fakt das beide missionarischen Religionen so ausgelegt sind das die Stellung der Frau, je nach Intension der jeweiligen Glaubensgemeinschaft innerhalb der beiden Religionen, zwischen Unterdrückung und gesellschaftlich angepasster Gleichberechtigung liegt.
Wenn man aber einer Glaubensgemeinschaft angehört die ihr Leben eng am "Wort" (Bibel/Koran) anlegt dann ist es immer so das die Frau dem Andersgläubigen als minderwertig in eben diesem Glaubenverständnis erscheint.
Auffallend ist lediglich der Aspekt das im Islam die Gruppe der sich am "Wort" orientierenden verhältnismässig größer ist als im Christentum. Man ziehe hier aber die Zeit des mittelalterlichen Christentums vergleichend hinzu da war die Frau noch viel weniger Wert. Stichwort (Hexenverfolgung, Inquisition) in der besonders die Frauen gefährdet waren.
Es gibt auch andere nichtmissionarische "heidnische" Religionen in denen die Frau einen geringeren Stand hat... und es gibt oder gab matriarchiche Religionen in denen der Mann einen schlechteren Stand inne hatte
... ABER ...
Es ist ein, wenn auch zweifelhaftes, Privileg der beiden missionarischen Religionen das dort gewisse Vertreter und Führungspersonen die Unterdrückung des anderen, des weiblichen Geschlechts als von Gott gewollt erklären.
Interessanter Weise sind in politisch extremen Weltanschauungen die Frauen auch selten zu "Höherem" berufen. Im Nationalsozialismus galt als erfüllte Frau mindestens vier Kinder zu haben und der Haushalt mit allen dazugehörenden Bereichen. während der Haushaltsvorstand arbeitete und seiner geliebten Frau eben das Wirtschaftgeld zuteilte und alle Entscheidungen allein traf. Im besten Falle zog er seine Frau zu Rate. was aber eher die Ausnahme war. Seine höchste Perversion fand diese Einstellung erst nach dem Krieg in der Werbung insbesondere für Frauengold und ähnliche anregende und beruhigende Mittelchen. Erst die Emanzipation der Frau räumte damit auf. Die aber dann auch wieder teilweise bei einigen ins Extrem ging wo jeder Mann grundsätzlich das Böse ansich da stellte.
Meine persönliche Schlussfolgerung daraus ist das alle Religionen alle Weltanschauungen die einen Absolutheitsanspruch stellen auch dies innerhalb ihrer Anhänger anwenden auch auf der Geschlechterebene. und so begründet sich in direkter Linie seit fast 2000 Jahren die Unterdrückung der Frau linear wie auch teilweise parallel. von den christlichen Kirchen über die Mullahs zu den totalitären Staatssystemen. Und je enger und wörtlicher die Auslegung der jeweiligen Dogmen um so mehr die geschlechtliche Unterdrückung. Ursache ist nicht der Glaube sondern die Auslegung auch das ist hier fest zu halten.

Samstag, 3. Januar 2009

Anmaßungen pseudoreligiöser Selbstdarsteller

pressemeldung: Scientology folgt einer langen Tradition des Glaubens

Es ist schon erstaunlich mit welcher Unverfrorenheit manche Organisationen ihre Legitimationen in den Leistungen anderer Menschen und Kulturen zu finden suchen, nein nicht suchen sondern in Anspruch nehmen. In Anspruch nehmen ohne das diese sich dagegen verwahren können, und so ihr Handeln bis hin zu übelsten Machenschaften meinen zu legitimieren.

Ob es sich dabei um pseudoreligiösen Vereine wie die Artgemeinschaft handelt oder allgemein die Nationalsozialisten heutiger und damaliger Organisationen die Runen, Symbole, Werte und Begrifflichkeiten für sich vereinnahmen. Oder aber wie in obigem Artikel die Scintology sich auf Laotse Buddah ja sogar auf die frühen Ägypter berufen.

Von der Vielzahl der Christllichen Sekten erst garnicht zu reden...

Sie alle setzen eine Frage voraus die alle Menschen angeblich stellen und bieten natürlich als einzige die wahre und richtige Lösung an. Das unterschiedliche Menschen unterschiedlichen sozialen Standes unterschidlicher Völker und Kulturen unterschiedlicher Fragen stellen, so etwas wird erst gar nicht erwogen. sondern es wird nur die Frage zugelassen von denen diese glauben sie hätten die wahre und rechte Antwort.

Der obige Artikel sollte eigentlich dankbar aufgenommen werden stellt er doch die Arroganz und Anmaßung, die Verlogenheit dieser Scintology Organisation dar.

Das einzige auf was sich Scintology wirklich berufen kann ist die geistige Umnachtung ihres Gründers..... Dasselbe gilt aber auch für die Nazis und alle ...isten Fasch...isten, Komun...isten,
Alle vertreter eines Ismus, einer radikalen UND einzigseeligmachenden Wahrheit gehören dazu.
erst die Kombination aus Ismus und Absolutheitsanspruch macht die Welt für die Menschen und das Überleben gefährlich.