Die Bibel - und der Streit über ihre Wahrhaftigkeit
Seit vielen Jahren beobachte ich immer wieder Streits über
die Bibel und zwar über alle, wirklich alle Glaubenswelten hinweg. Da streiten
Christen mit Juden, Muslime mit Christen, Atheisten mit Christen und Juden,
Christen mit Heiden und einfach Jeder mit Jedem.
Warum?
Ich glaube nicht das diese unzähligen und völlig sinnlosen
Streits über einzelne Inhalte aus Historischer oder Religioser Sicht, die dazu
thematisch immer wiederkehrend sind, irgend ein nutzbares Ziel verfolgen. Die
Lösung dieser Streits liegen auch nicht in fachlichem Wissen, weder aus
Historischer, oder linguistischer Sicht auch nicht aus Wissen um Religion, und
auch nicht aus und in einem noch so tiefen Glauben, Nicht in Forschung und
Wissenschaft. Die Lösung dieses Streits liegt allein in der Herangehendweise
des eigentlichen Problems des Gewinnen Wollens. Wenn ich diesen Streit gewinne,
dann hab ich Recht und glaube das richtige alle anderen sind falsch…. Tja das
kann dann so nochmal fast 2000 Jahre so weiter gehen und man kommt keinen Zentimeter
wirklich voran aber tausende werden dadurch ihres Lebens nicht mehr froh.
Wie also ist das Problem zu lösen?
Das zweite Problem ist dem ersten nicht untergeordnet es
begründet sich nur in einer völlig anderen Ausgangslage.
Die Bibel hat eine Vielzahl von Autoren über einige
Jahrhunderte sogar Jahrtausende hinweg. Manche Autoren sind nicht mal
historisch nachweisbar. Sie behandelt den Ursprung der Welt, wo ja nachweislich
noch keine menschlichen Zeugnisse entstanden sein können. Sie macht chronologische
Erbfolgen, die enthält Mythen, Lieder, Gleichnisse, Weisheiten und Gesetze die
göttlichen oder menschlichen Quellen zugeordnet werden. Der Koran geht auf
einen Einzelnen Mann zurück seiner Zeit, dem kann ich glauben oder nicht,
fertig! Problem gelöst.
Wie ist das nun bei der Bibel seinen unzähligen Autoren?
Aber hier ist die Lösung nicht einfach in einer Person, sondern in der Sache
selbst. Und dass bis ins Detail. Das wieder führt uns zum ersten Problem. Wie
glaubwürdig ist die Bibel?
Was ist die Bibel?
Ganz irdisch gesehen, ohne dass wir den christlichen Glauben bemühen
müssen.
Eine Sammlung von Büchern die in einem Zeitraum von etwa
1500 Jahren geschrieben wurden (100-200 Jahre mehr oder weniger sind dabei
unerheblich) Diese Bücher berichten über einen Zeitraum von etwa 6000 – 8.000
Jahren (Grundlage sind hier eigene Inhalte der Bücher) Zusammengestellt wurden
diese so wie wir sie heute kennen um 300 nach der Zeitrechnung.
Das sind die Fakten soweit ich sie kenne.
Erst ab dann und später wurden sie zusammengenommen, zum
Wort Gottes. Und die katholische Kirche unter Konstantin und dem nacheifernden
Papsttum, zur allumfassenden heiligen Instanz eben dieser Zusammenstellung, der
Auslegung und Verantwortung.
Dies haben die sogenannten streng Gläubigen, oder nach dem
Wort lebenden 1:1 bis heute übernommen. Nur das sie eben nicht die römische
Kirche, den Vatikan etc. als verantwortlich sehen, sondern den Geist Gottes,
Gott himself.
Wenn ich aber nun glaube das die Inhalte der Bibel heilig
sind und direkt von Gott den jeweiligen Protagonisten eigegeben sind, wenn ich
dabei davon ausgehe das dieser Gott allumfassend ist, allwissend, allseiend in
allem innerhalb und außerhalb von Zeit und Raum. Unfehlbar in Wort und Tat.
Dann muss auch sein Wort immer heilig unfehlbar und absolut sein. Und erkennen
tun sie Gottes Willen mit dem ihnen von Gott eingegeben Geist den eben die
“Anderen“ Die nicht Jesus als ihren Herren nennen, und darum nicht das Wort
Gottes verstehen, wie sie es verstehen, erkennen *inhalieren*
Da können 100 hochklassige Wissenschaftler jedweden Beweis
fundiert vorlegen. Querverweise zu anderen Beweisen oder gar Indizien vorlegen
anhand von Mathematik, Logik und Philosophischen Ausführungen argumentieren.
Wenn sie nicht nach des Zuhörers Auffassung den Geist Gottes haben, ist alles
Unsinn,
Nochmal zusammengefasst
Die Bibel ist Gottes Wort, sie ist unfehlbar, unwiderlegbar.
Sie ist die reine unverfälschte Wahrheit Gottes und durch den heiligen Geist im
Wort beseelt. Wie willst du mit einem Menschen der dies so glaubt, wie willst
du mit dem auch nur einen Millimeter diskutieren, wenn du nicht punktgenau
derselben Meinung bist? Es ist sinnlos Für ihn ist die Bibel im Einzelnen wie
im Gesamten Gottes Wort – und Ende
Nun gibt es Christen, deren Christsein, bei Glaubensgenossen,
teilweise vehement bestritten wird. Diese sehen die Bibel als bestenfalls von
Gott inspiriert, nicht direkt wörtlich eingegeben, thematisch inspiriert
ähnlich inspiriert, wie bei einer Muse. Eine Inspiration lässt kleine Fehler
problemlos zu. Die fallen unter die Toleranz menschlicher Fehlbarkeit. Bei, als
grundsätzlicher Fehler geltenden Behauptungen wird dann gegebenenfalls
argumentiert und meist wird sich geeinigt , nicht überein zu stimmen.
Dann gibt es jene Christen die die Bibel nur als menschliche
allgemeine Anleitung der Menschheit sieht. Und so gar keine Problem hat
Widersprüche oder als offensichtliche Fehler charakterisierte Bibelstellen an
zu erkennen. Nun mit denen brauch man auch nicht zu diskutieren die sind meist
schön auf deiner Seite…. Doch täusch dich nicht, die sind es oft nur aus zwei Gründen,
entweder lass mich in ruhe ich will nicht streiten. Oder … rede du mal, ich weiß
es eh besser!
Grundsätzlich kann es erbaulich sein sich über bestimmte
Teste aus zu tauschen, zu streiten aber wer denn Recht hat und versuchen den anderen
zu überzeugen zu missionieren für welche Seite auch immer über die
Wahrhaftigkeit der Bibel… da ist es eher
sinnvoller eine Zwergmaus zu melken weil man Durst hat, oder wenn man es
spannend will einen Stier