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Donnerstag, 2. Februar 2023

Die Bibel und der Streit über ihre Wahrhaftigkeit

Die Bibel - und der Streit über ihre Wahrhaftigkeit

Seit vielen Jahren beobachte ich immer wieder Streits über die Bibel und zwar über alle, wirklich alle Glaubenswelten hinweg. Da streiten Christen mit Juden, Muslime mit Christen, Atheisten mit Christen und Juden, Christen mit Heiden und einfach Jeder mit Jedem.

Warum?

Ich glaube nicht das diese unzähligen und völlig sinnlosen Streits über einzelne Inhalte aus Historischer oder Religioser Sicht, die dazu thematisch immer wiederkehrend sind, irgend ein nutzbares Ziel verfolgen. Die Lösung dieser Streits liegen auch nicht in fachlichem Wissen, weder aus Historischer, oder linguistischer Sicht auch nicht aus Wissen um Religion, und auch nicht aus und in einem noch so tiefen Glauben, Nicht in Forschung und Wissenschaft. Die Lösung dieses Streits liegt allein in der Herangehendweise des eigentlichen Problems des Gewinnen Wollens. Wenn ich diesen Streit gewinne, dann hab ich Recht und glaube das richtige alle anderen sind falsch…. Tja das kann dann so nochmal fast 2000 Jahre so weiter gehen und man kommt keinen Zentimeter wirklich voran aber tausende werden dadurch ihres Lebens nicht mehr froh.

Wie also ist das Problem zu lösen?

Das zweite Problem ist dem ersten nicht untergeordnet es begründet sich nur in einer völlig anderen Ausgangslage.

Die Bibel hat eine Vielzahl von Autoren über einige Jahrhunderte sogar Jahrtausende hinweg. Manche Autoren sind nicht mal historisch nachweisbar. Sie behandelt den Ursprung der Welt, wo ja nachweislich noch keine menschlichen Zeugnisse entstanden sein können. Sie macht chronologische Erbfolgen, die enthält Mythen, Lieder, Gleichnisse, Weisheiten und Gesetze die göttlichen oder menschlichen Quellen zugeordnet werden. Der Koran geht auf einen Einzelnen Mann zurück seiner Zeit, dem kann ich glauben oder nicht, fertig! Problem gelöst.

Wie ist das nun bei der Bibel seinen unzähligen Autoren? Aber hier ist die Lösung nicht einfach in einer Person, sondern in der Sache selbst. Und dass bis ins Detail. Das wieder führt uns zum ersten Problem. Wie glaubwürdig ist die Bibel?

Was ist die Bibel?  Ganz irdisch gesehen, ohne dass wir den christlichen Glauben bemühen müssen.

Eine Sammlung von Büchern die in einem Zeitraum von etwa 1500 Jahren geschrieben wurden (100-200 Jahre mehr oder weniger sind dabei unerheblich) Diese Bücher berichten über einen Zeitraum von etwa 6000 – 8.000 Jahren (Grundlage sind hier eigene Inhalte der Bücher) Zusammengestellt wurden diese so wie wir sie heute kennen um 300 nach der Zeitrechnung.

Das sind die Fakten soweit ich sie kenne.

Erst ab dann und später wurden sie zusammengenommen, zum Wort Gottes. Und die katholische Kirche unter Konstantin und dem nacheifernden Papsttum, zur allumfassenden heiligen Instanz eben dieser Zusammenstellung, der Auslegung und Verantwortung.

Dies haben die sogenannten streng Gläubigen, oder nach dem Wort lebenden 1:1 bis heute übernommen. Nur das sie eben nicht die römische Kirche, den Vatikan etc. als verantwortlich sehen, sondern den Geist Gottes, Gott himself.

Wenn ich aber nun glaube das die Inhalte der Bibel heilig sind und direkt von Gott den jeweiligen Protagonisten eigegeben sind, wenn ich dabei davon ausgehe das dieser Gott allumfassend ist, allwissend, allseiend in allem innerhalb und außerhalb von Zeit und Raum. Unfehlbar in Wort und Tat. Dann muss auch sein Wort immer heilig unfehlbar und absolut sein. Und erkennen tun sie Gottes Willen mit dem ihnen von Gott eingegeben Geist den eben die “Anderen“ Die nicht Jesus als ihren Herren nennen, und darum nicht das Wort Gottes verstehen, wie sie es verstehen, erkennen *inhalieren*

Da können 100 hochklassige Wissenschaftler jedweden Beweis fundiert vorlegen. Querverweise zu anderen Beweisen oder gar Indizien vorlegen anhand von Mathematik, Logik und Philosophischen Ausführungen argumentieren. Wenn sie nicht nach des Zuhörers Auffassung den Geist Gottes haben, ist alles Unsinn,

Nochmal zusammengefasst

Die Bibel ist Gottes Wort, sie ist unfehlbar, unwiderlegbar. Sie ist die reine unverfälschte Wahrheit Gottes und durch den heiligen Geist im Wort beseelt. Wie willst du mit einem Menschen der dies so glaubt, wie willst du mit dem auch nur einen Millimeter diskutieren, wenn du nicht punktgenau derselben Meinung bist? Es ist sinnlos Für ihn ist die Bibel im Einzelnen wie im Gesamten Gottes Wort – und Ende

Nun gibt es Christen, deren Christsein, bei Glaubensgenossen, teilweise vehement bestritten wird. Diese sehen die Bibel als bestenfalls von Gott inspiriert, nicht direkt wörtlich eingegeben, thematisch inspiriert ähnlich inspiriert, wie bei einer Muse. Eine Inspiration lässt kleine Fehler problemlos zu. Die fallen unter die Toleranz menschlicher Fehlbarkeit. Bei, als grundsätzlicher Fehler geltenden Behauptungen wird dann gegebenenfalls argumentiert und meist wird sich geeinigt , nicht überein zu stimmen.

Dann gibt es jene Christen die die Bibel nur als menschliche allgemeine Anleitung der Menschheit sieht. Und so gar keine Problem hat Widersprüche oder als offensichtliche Fehler charakterisierte Bibelstellen an zu erkennen. Nun mit denen brauch man auch nicht zu diskutieren die sind meist schön auf deiner Seite…. Doch täusch dich nicht, die sind es oft nur aus zwei Gründen, entweder lass mich in ruhe ich will nicht streiten. Oder … rede du mal, ich weiß es eh besser!

Grundsätzlich kann es erbaulich sein sich über bestimmte Teste aus zu tauschen, zu streiten aber wer denn Recht hat und versuchen den anderen zu überzeugen zu missionieren für welche Seite auch immer über die Wahrhaftigkeit der Bibel…  da ist es eher sinnvoller eine Zwergmaus zu melken weil man Durst hat, oder wenn man es spannend will einen Stier

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