Selig ist, der sich erwirbt
Lob und guten Leumund.
Unser Eigentum ist doch ungewiss
In des Andern Brust.
Mancher aber
hat weder Lob noch guten Leumund. Er hat sogar die Verachtung vieler, und diese
hat er sich wahrlich erarbeitet.
Ein unkluger Mann meint Alles zu
können,
wenn er sich einmal zu wahren wusste.
Doch wenig weiß er was er antworten soll,
wenn er mit Schwerem versucht wird.
Kommt beides
zusammen und gewinnt der Betroffene keine Einsicht, dann ist das Ärgernis
seiner Auftritte zunehmend unerträglich. Er wird zu einem Schadensbringer.
Der Armselige, Übelgesinnte
Hohnlacht über Alles
Und weiß doch selbst nicht was er wissen sollte,
dass er nicht fehlerfrei ist.
Und so steigert
es sich in das Unerträgliche.
Grundlagen
Das Heidentum wurde, angefangen durch
Karl dem Franken, in Deutschland gänzlich aus zu merzen versucht. Insbesondere
gilt das für den Stamm der Sachsen. Karl und seine Nachfolger bekämpften alles
Heidnische in seinem Reich und besonders eben im deutschen Land, wo noch
heidnische Ecken versteckt vorhanden waren. Haine, Symbole alles wurde dem
Feuer, der Abholzung und dem Kirchenbau auf geheiligtem Ort preisgegeben. Das
alles ist hinlänglich bekannt und durch historische Aufzeichnungen und Forschungsprojekte
sowie Beweisfunde weitgehend nachgewiesen.
Das wenige was überlebte an Heidnischem,
man kann durchaus von Restbeständen sprechen, das setzte sich fest in Brauchtum
und regionalen Sitten. In Märchen und Sagen. Die regionale Mythologie
vermischte sich mit überregionalen Überlieferungen. Das Wissen der Ahnen zerbröselte
in kleinen Geschichten die alle möglichen Nischen ausbildeten. Und deren
Zusammensetzung hunderte von Historikern, Archäologen,
Religionswissenschaftlern Sprachwissenschaftlern, Ethnologen und was weiß ich
noch, für fachlich qualifiziertes Personal über Jahrzehnte wenn nicht
Jahrhunderte beschäftigt, in Vergangenheit, Gegenwart und auch Zukunft. Dazu
noch die ganzen Hobbyforscher, deren Beitrag nicht selten auch zu neuen Erkenntnissen
und Funden führte.
Was nun die
Kirchen und ihre Angehörigen nicht zu zerstören vermochten das wurde ganz
einfach in die eigene Glaubenswelt eingepasst. So entstanden das
Weihnachtsfest, Ostern und verschiedenes mehr. Das lässt sich heute alles
zurückverfolgen.
Die Zeit der Aufklärung
Nach Jahrhunderten kirchlicher Allmacht,
die aber auch von internen Auseinandersetzungen gezeichnet war, der
innerkirchliche Krieg etwa 1618 bis 1648 gezeichnet war. Namen wie Luther,
Calvin, Wallenstein, aber auch Menschen wie Galileo Galilei und viele andere
ermöglichten das Aufweichen katholischer Ansprüche der ultimativen göttlichen
Wahrheit.
Diese Zeit 1650 bis 1800 brachte das
Hinterfragen vieler Dinge und auch das neu-entdecken längst tot geglaubter
Inhalte, Ansichten, Traditionen.
Soweit ich es verstand ging es damals erstmal
nur um Wissen, welchen Idealen die Altvordern folgten. Welche Erkenntnisse
ihnen zu Eigen waren.
Die religiöse Aufklärung breitete sich
in vielen verschiedenen Richtungen aus. Einige gingen in Richtung des
germanischen Heidentums.
Zitat: Im nationalen Selbstverständnis des 19.
Jahrhunderts stehen Religion und Nation in einer engen Verbindung.
1 Der Rückbezug auf Religion galt – vereinzelten
Gegenstimmen wie der von Ernest Renan zum Trotz – als ein Merkmal nationaler
Identität.
2 Die allgemeine Feststellung des Wiener
Theologen Karl Robert Hoheisel, "Religionen und Weltanschauungen
verbreiten sich selten säuberlich voneinander getrennt",
3 charakterisiert in besonderer Weise die
völkische Problematik. Denn Religion hatte im hybriden Nationalismus der
Völkischen insofern eine Schlüsselbedeutung, als das Religiöse die völkische
Semantik beherrscht. Keines der zahllosen völkischen Weltanschauungsmanifeste
verzichtet auf religiöse Anspielungen, Überlegungen oder Forderungen, wie sie
etwa ein Anhänger der esoterischen Ariosophie 1914 als Voraussetzung für die
von den Völkischen angestrebte "Wiedergeburt deutschgermanischen
Lebens" erhebt: … (
Quelle)
Aus dieser Denkweise, auf dieser
Grundlage zu zurechnen waren eben auch Personen wie Ludwig Fahrenkrog. (1867
-1952)- Aus verschiedenen politischen und religiösen Standpunkten betrachtet
kann man ihn heute als reaktionären glühenden Vaterlandsverehrer mit
nationalistischen Ausrichtungen eines deutschtümlichen Heidenepischer
Weltanschauung betrachten. Ich weiß es nicht anders zu umschreiben. Irgendwie
harmlos, aber auf gefährlichen Grundlagen, denn dieselben Grundlagen benutzten
die Esoterik-mystiker der Führungsriege des dritten Reiches und worauf der
ganze Herrenmenschenmist begründet ist.
Fahenkrogs Verein Die Germanische
Glaubensgemeinschaft existierte tatsächlich nur von 1913 -1964, gut 50 Jahre
die Mitgliederzahlen waren in ihrer Blütezeit unter 1000 registrierte
Mitglieder. Unter den Nazis eher als unbedeutende Randgruppe religiöser
Romantiker verstanden die dem Weltbild der Nazis zumindest nicht schadhaft
erschien. Da auch einzelne Standpunkte mehrfach kompatibel zur NS-Ideologie
waren.
Fahrenkrog der von 1913 bis zu seinem
Ableben 1952 der Hochwart des GGG war hielt in dieser Zeit auch die Fäden aller
Entscheidungen in den Händen, zuletzt war dann Ludwig Dessel der letzte
Vorsitzende des GGG der inzwischen zur Bedeutungslosigkeit herab gesunken war
und eben 1964 aus dem Vereinsregister gelöscht wurde. Hier sollte dieses
Experiment deutschtümlicher Nationalromantik auf einer epischen Heiden
Nostalgie eigentlich auch beendet sein.
Einige Jahre blieb jedwede heidnische
Aktivität von wem, durch wen auch immer tief im Nebel des Unbekannten
verborgen. Wenn es Solche überhaupt gab.
Asatru
Auch
als Sammelbegriff zu verstehen für neu-heidnische Strömungen die sich auf das germanische
Heidentum berufen und eine modernere Anpassung vornimmt. Es gibt dabei keine
festen Abgrenzungen. Der Spannungsbogen geht von einer esoterisch angehauchten
Glaubensvorstellung bis zum Übergang zum germanischen Heidentum unserer Ahnen.
Asatru
erfuhr durch die offizielle staatliche Anerkennung in Island faktisch seine
Geburtsstunde durch Sveinbjörn Beinteinsson im Jahre 1972.
Sveinbjörn
1924 - 1993 übte zeit seines Lebens entscheidenden Einfluss auf die moderne
Ásatrú-Bewegung und heidnische Kreise aus, der über die Grenzen seines Landes
bis auf das europäische Festland und in den USA reichte.
So etwa
Ende der 70er, Anfang der 80er kam es auch in Deutschland wieder zur Suche nach
dem was einst war.
Im
Zuge der Auflösung der Hippiezeit und der Radikalisierung der linken
Studentenschaft, und die abebbende sexuelle Revolution befanden sich immer mehr
auf der Sinnsuche. Die spirituelle Suche begann und hatte verschiedenste
Auswüchse die manches Mal groteske Züge annahmen. Welche schon in unzähligen
Büchern belegt wurden.
In
Berlin fand sich eine Gruppe junger Männer. Es gibt oder gab sogar ein Video
auf YouTube darüber, die sich in Richtung des germanischen Heidentums bewegte.
Es
gab auch einzelne Frei Flieger die sich mehr oder weniger intensiv mit einer
Bandbreite germanischer, keltischer und esoterischer Spiritualität
auseinandersetzte.
Aus
Diesen suchte Einer, einen sehr eigentümlichen Weg. Es ist weniger der Weg,
denn der ist geschickt verworren und geheimnisvoll, ja fast mythisch aber
offensichtlich künstlich konstruiert worden, als das Ergebnis
“Geza
Speciale“
Géza
von Neményi, so nannte er sich. Ein in Köln geborener und in Berlin
aufgewachsener Mann ungarischer Herkunft mit ebensolchen Wurzeln im niederen
Adel, welche er gerne als was ganz hohes Besonderes darstellt.
Seine
durchaus unbestrittenen Forschungen sein faktisches Wissen wird auch nirgends
wirklich angezweifelt und allgemein anerkannt. Was allerdings weitreichend in
Frage gestellt wird sind sein Rückschlüsse und daraus entstandenen Ansprüche
daraus.
Seine
eigenes Gottesverständnis, seine verkündeten Lehren und “Weisheiten“, insgesamt
dummes Zeug, wir hingegen weitreichend von fast allen bestritten. Hinzu kommt
ein reichliches Maß an Verdrehungen Lügen und Halbwahrheiten, so verworren das
sich kaum feststellen lässt wo die Grenzen zwischen Halbwahrheit und glatter
Lüge liegen, eben ein wirres Konstrukt. Dazu kommt ein Lebenswandel der
wirklich allen widerspricht woran er zu glauben vorgibt. Insgesamt ergibt sich
daraus das Bild eines Esoterischen selbstgeweihten Priesters mit päpstlichen
Attributen und Allmachtsphantasien, wie sie diverse sog, Esogurus praktizieren,
ähnlich den wirren Ausführungen von Christian Anders alias Lanoo wie sie
unteranderem auf YouTube zu finden sind. Fehlt nur noch das Geza eine neue Edda
schreibt.
Durch
seine, krankhaft zu vermutende, Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit
passiert es leider immer wieder das sich unbedarfte suchende Menschen an ihn
wenden und Er sie mit völlig haltlosen Texten in die Irre führt, eben typisches
Guru Verhalten, Seelenfänger eben.
Dieser
Mann, Geza von …usw. hat keinerlei Skrupel andere in seine Welt zu führen und
dort zu manipulieren. Das funktioniert natürlich nicht lange. Durch die
Vernetzungen sozialer Plattformen wie Facebook und Chats Online Auftritten dem
Heidentum zugewandten Gruppen und Strukturen stehen dem heidnisch interessierten
Menschen natürlich viele Wege offen die ihn erkennen lassen das G.v.N. eben das
ist was er ist ein selbsternannter Allsherjargode der sich diesen Titel selbst
verlieh. Der eben wider, der germanischer Lebensart, soweit sie bekannt wurde
und auch anerkannt ist. Das eben ein Heidenpapst keinerlei Grundlage hat.
Geza
postuliert, fast man ihn zusammen, das germanische Heidentum als eine
Offenbarungsreligion. Dass die Edda Offenbarungen Odins respektive der Götter
sind. So jedenfalls ist die Summe einzelner Aussagen im Kontext zu verstehen
und wird mehr so oder weniger durch ihn auch genauso sinngemäß dargestellt.
„Nur
am Widerspruch zwischen dem, was etwas zu sein beansprucht, und dem, was es
wirklich ist, läßt sich das Wesen einer Sache erkennen.“
Theodor
W. Adorno
Dieses
Zitat passt wie die Faust aufs Auge, Arsch auf Eimer. Hier beansprucht einer
das Sprachrohr des traditionellen Heidentums zu sein. Und ist tatsächlich ein
Menschen Verführer der an Dreistigkeit des eigenen Anspruchs durch aus mit den
religiösen Wahnsinnigen wie der koreanische Sektenführer Moon, der
südamerikanischen wiedergeborene Jesus oder ähnliche selbsternannte Heilige
welcher erfundenen Religion auch immer. Ich halte ihn in seinen
Veröffentlichungen an Statements für einen gefährlichen Esoteriker.
Wie
komme ich darauf?
Geza
schreibt
Wenn man eine
uralte Religion annimmt und vertritt, dann hat man nur zwei Möglichkeiten:
1. Man übernimmt diese Religion genau so, wie sie früher war.
2. Man
verändert sie und paßt sie der heutigen Zeit an.
Hier
ist schon zu erkennen dass er seine Vorstellungen des Heidentums allein im
Ausschlussverfahren nach christlich oder muslimischer Art und Weise einteilt
mit einer Null-toleranzschwelle.
Die
Möglichkeit eines Konsenses beider wird nicht nur abgelehnt, sondern
grundsätzlich ausgeschlossen. Eben Salafistenart.
Natürlich
müssen einzelne Aspekte angepasst werden. Wenn nicht kann ich davon ausgehen
das Geza Tiere opfert und seine Feinde auch Odin zum Opfer darbringt, wenn auch
nicht regelmäßig, dann doch in einem bestimmten Zyklus. Und dann müssten wir
ihn ja wohl nach geltendem Recht wegen Mordes anzeigen. Bist du ein Mörder
Geza?
Nein
du hast dich angepasst, hoffe ich wenigstens.
Geza
schreibt
Wenn ich eine Religion letztendlich neu gründe (als
meine persönliche Rekonstruktion) und ihr dann auch noch einen neuen Namen gebe
("Altheidentum"), um sie von irgendwelchen neoheidnischen Religionen
zu unterscheiden, dann werde ich selbstverständlich für alle die diese Religion
haben, auch sprechen. Sie haben sie nämlich alle nur von mir, bevor ich tätig
wurde, gab es diese Religion gar nicht;
Wir
halten fest: Geza hat eine Religion (neu) gegründet. Als persönliche
Rekonstruktion. Er hat ihr einen neuen Namen gegeben. Hat irgendjemand,
irgendwo auf diesem Planeten etwas dagegen? Ich wüsste niemanden. Auch ich
würde das niemanden verwehren. Ein jeder mag für sich erfinden und glauben was
immer er oder sie will. Er oder Sie kann dieser “Schöpfung“ auch gerne einen
beliebigen Namen geben, Er kann sie auch Birnenpaprikakuchen heißen. Wenn’s
denn frommt. Mir ist das Wurscht. Und vermutlich jedem anderen auf der Welt
ebenso.
Nue
ist der Begriff “Altheidentum“ nicht neu, er steht Sinngleich für
traditionelles Heidentum und ist nachweislich lange vor der Existenz Gezas
geprägt worden.
Ja
er mag für alle sprechen die seiner erfundenen Religion folgen. Ich wär der
letzte der ihm dergleichen verwehren wollte oder könnte. Aber er hat nicht das
Altheidentum erfunden denn das ist nicht neu, das ist alt, darum ja ALTheidentum.
Hätt
er seine erfundene Religion Birnenpaprikakuchen genannt (das wäre auch keine
Neuerfindung sondern eine skurrile Zusammensetzung die eine Umschreibung
darstellt) dann wär mir das egal. Dass ich mich, in meinen Glaubensgrundlagen
dem traditionellen Heidentum begründet zurechne, bedarf sicher nicht Gezas
Einverständnis. Wir erinnern uns, traditionelles Heidentum = Altheidentum =
Sinnverwandte Begriffe.
Wenn
nun aber der Erfinder der Bananenpaprikakuchenreligion sich anmaßt im Namen des
Altheidentums zu sprechen. Dann erhebt er den Anspruch in meinem Namen zu
sprechen denn er meint für meinen Glauben zu sprechen. Und wenn diese Anmaßung
dann rassistisch und klerikal faschistische Inhalte im Konsens enthält. Dann
verbitte ich mir das, wenn er es aber ausschließlich als für sich selbst oder
seinen Verein mit solchen Forderungen auftritt dann soll es mir Egal sein.
Geza
schreibt
Ich kann eben nicht heute Katholik werden, um dann dem
Papst zu untersagen, für den Katholizismus zu sprechen. Dann hätte ich eben
nicht Katholik werden dürfen, denn das Papsttum gehört zwingend zum
Katholizismus.
Hier beweist er faktisch das er sich in seiner
eingebildeten Stellung dem Papst gleich sieht als unangefochtenes Sprachrohr
göttlichen willens unfehlbar in geistlichen Dingen.
Das ist nur ein winziger Ausschnitt seiner abstrusen
Selbsteinschätzung. Seine Deutungen der mythologischen Grundlagen und seine
daraus resultierenden Thesen sind nicht nur irreal und unhaltbar, Nein sie sind
eine gefährliche Ausuferung sog esoterischer Gurus deren Ziel es ist sich über
andere Menschen und Ihrer Naivität einen Machteinfluss zu verschaffen.
Dieser Typ
ist meines Erachtens als gemeingefährlich in seiner Gesinnung ein zu stufen.
Seine mangelnden organisatorischen und rhetorischen Fähigkeiten verhindern dass
er eine größere Anhängerschaft findet.
Auszüg aus:
Zeitgenössisches
Germanisches Heidentum in Deutschland VON
DAGMAR FÜGMANN
Punkt 4 Seite 19 und folgende
1. In der
Selbstbeschreibung auf der Homepage der GGG heißt es: "Unsere Germanische
Glaubens-Gemeinschaft (GGG) ist eine naturreligiöse altheidnische Gemeinschaft,
die den polytheistischen Glauben und Kultus unserer heidnischen Ahnen in
Mittel- und Nordeuropa erforscht und praktiziert. Die GGG wurde im Jahre 1907
durch Professor Ludwig Fahrenkrog gegründet; damit ist sie die älteste noch
bestehende heidnische Religionsgemeinschaft in Europa. In unserer Gemeinschaft
gelten die altheidnischen Überlieferungen der Germanen. [...] Im Gegensatz zu
sonstigen heidnischen Vereinigungen ist die GGG eine echte
Religionsgemeinschaft mit einer einheitlichen Glaubenslehre."74
2. Der
Leiter der Gemeinschaft, der sich selbst als "Allsherjargode Géza von
Neményi, [...] oberster altheidnischer Priester in Deutschland"75 bezeichnet,
beschreibt in einem Artikel, welche drei Grundsätze er als zwingend nötig
definiert, um von Altheidentum sprechen zu können: "1. Die
Offenbarungsquellen (Eddas) werden als unverfälschte Zeugnisse des Glaubens
angesehen. 2. Die überlieferten Bräuche als Ausläufer des Heidentums werden
geübt, neugeschaffene Riten gibt es nicht. 3. Das Amt des Allsherjargoden und
die traditionell eingesetzten Goden werden anerkannt."
3.
Andere Gruppierungen und viele gruppenunabhängige Heiden lehnen
nicht nur den Vertretungs- und Führungsanspruch von Neményis ab, sondern auch
viele seiner Interpretationen der überlieferten schriftlichen Quellen.
1. Diese unterschiedlichen Zugänge zum Verständnis dessen, was
zeitgenössisches germanisches Heidentum ausmacht, wurden im Verlauf des Jahres
2015 an einem gesellschaftspolitischen Thema deutlich: Der Forderung nach der
rechtlichen Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften als Ehe.
Ausgelöst durch verschiedene Meldungen, in denen über die in Island als
Religionsgemeinschaft staatlich anerkannte Ásatrúarfélagið77 und deren aktives Eintreten für die
so genannte "Homo-Ehe" positiv berichtet wurde, sah sich unter
anderem der Eldaring veranlasst, eine öffentliche Stellungnahme abzugeben auch viele nicht-organisierte Heiden, unterstützen
öffentlich die isländische Praxis und forderten, ähnliches auch für Deutschland
einzuführen.
Dies veranlasste Géza
von Neményi eine Erklärung abzufassen, in der er sich unter anderem deutlich
gegen die Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften äußerte und
dies im Internetforum der Germanischen Glaubens-Gemeinschaft mit der
Quellenlage begründete: "Ich habe eine Erklärung zu dem ganzen Themenbereich
verfaßt [sic] und auf die Allsherjargode-Netzseite unter
"Neuigkeiten" gestellt. Denn es ist einfach nötig, in einer Zeit des
sittlichen Verfalls und der Auflösung der Familienstrukturen klar
gegenzusteuern und zwar aus germanisch altheidnischer Sicht heraus. Es ist also
alles in den Quellen sinngemäß zu finden."78 Die
Erklärung79
lautet:
Die sittlich-ethischen Werte, die unsere alt-heidnische Religion vorgibt,
bedeuten auf die heutigen Zeit bezogen: - Wir germanischen Alt-Heiden…….
Den unsäglichen Text
hier wider zugeben erspare ich mir, Er ist nah wenn nicht sogar eindeutig an
einer klerikal rassistischen Einstellung orientiert.
Über die Unsinnigkeit
der Erklärung wurde ebenso lang und breit Stellung bezogen. Und Neményi stellte hinreichend eine arrogante dummdreiste
Lernresistenz unter Beweis.
Der Vorsatz, (Wir germanischen Alt-Heiden…. ) allerdings,
vor jedem einzelnen Artikel seiner Phobien geprägten Hass und Angst Erklärung
wie sie allgemein faschistisch-rassistisches Gedankengut als Grundlage hat
impliziert im allgemeinen Selbstverständnis der Begrifflichkeit dass damit
jedweder Anhänger des traditionellen Heidentums hier seinen Fürsprecher hätte
und diese Erklärung in seinem Namen unterschreibt. Und das ist einfach eine
Anmaßung. Das ist dasselbe als würde ich als Direktor der Bayreuther Festspiele
im Namen aller Freunde klassischer Musik sprechen. Ich kann als solcher aber
eben nur für die Mitglieder des dort arbeitenden Teams sprechen.
Eine Aufforderung zur Richtigstellung wurde bis heute
abgelehnt. Stattdessen wurde die Ehefrau vorgeschickt sich in persönlichen
Beleidigungen zu ergehen und das Elternhaus des Betroffenen, also das meine zu
diskreditieren.
Auszug (Catrin
Daniela von Nahodyl: Wenn nun nachträglich Leute wie Herr Wilsdorf
kommen und sich auch Altheiden nennen wollen, nur um Geza nachzuäffen, dann ist
das deren Problem. Schließlich sind sie in den Wirkungsbereich eines anderen
eingedrungen. Aber Herr Wilsdorf versucht hier, die Tatsachen zu verdrehen, so
als sei Geza in den Bereich von Herr Wilsdorf eingedrungen, was natürlich
völlig absurd ist. Ein solches Verhalten ist nicht gesund. Dahinter steckt ein
tiefersitzendes psychologisches Problem. Nicht nur das von mir bereits im
vorigen Beitrag angesprochene psychopathische Problem, sondern außerdem auch
noch ein tiefsitzendes Problem mit Frauen, was seinen Ursprung in einem
gestörten Mutterverhältnis haben dürfte, darauf lässt der Satz "Halte
deine Frau zurück", den Herr Wilsberg schrieb, schließen. Das offenbart
seine Hilflosigkeit im Umgang mit Frauen; er versucht sie klein zu machen
(indem er z.B. ihre Äußerungen als "amüsant" abtut) und weicht der
direkten Diskussion mit ihnen aus. Dahinter steckt Frauenverachtung, die ihren
Ursprung in einem negativen Mutterbild haben dürfte.)
Natürlich werden diese öffentlichen
Äußerungen Folgen haben für die Geza zur Verantwortung gezogen wird, nach
Altheidnischer Moral wird er dafür zur Verantwortung gezogen werden und sein
ach so heidnisches Altheidentum an ihm selbst überprüft ob er Willens ist dem
Rechnung zu tragen. Jedoch gehe ich davon aus das er sich dem entziehen wird.
Was seine eigne Deklassierung zur Folge haben dürfte und seinem schändlichen Tun
für lange Zeit Einhalt gebieten wird.
Zurück zu Frau Fügmanns Artikel
4. Doch es
blieb nicht bei dieser Erklärung. Von Neményi äußerte sich in mehreren
Beiträgen in Internetforen zum Thema. Er sprach Vereinsvorständen im
allgemeinen die Berechtigung und die Qualifikation ab, sich zu religiösen
Themen und damit verbundenen "Werten" zu äußern, da diese Kompetenz
alleine bei geweihten Priestern - und damit bei ihm läge.80
Ein zweites Beispiel dafür, dass von Neményi mit seiner
Germanischen Glaubens-Gemeinschaft, die Darstellungen ehemaliger Mitglieder
nach nie mehr als 10-15 Mitglieder hatte, eher eine Randerscheinung im
zeitgenössischen germanischen Heidentum darstellt, stammt ebenfalls aus dem
Jahr 2015. Wieder waren verschiedene Medienberichte über Island der Auslöser,
die vom ersten offiziellen Spatenstich für den hof (an. hof: Gehöft, Tempel)
berichteten, den die isländische Ásatrúarfélagið in Reykjavík baut, sowie
Hilmarsson zitierten, der von einem symbolhaften Verständnis der nordischen
Götter ausgeht. Im deutschsprachigen Raum stieß dies auf großes Interesse und
positive Resonanz.81 Wenig Begeisterung für die
Konzeption des hof und die Ásatrúarfélagið, namentlich ihren Allsherjargoði
Hilmar Örn Hilmarsson, zeigte allerdings Géza von Neményi:
Seine grundsätzliche Kritik am Konzept des hof verband von
Nemény in der Folge mit Vorwürfen an Hilmarsson, der Ehemann und Vater von drei
Kindern, sowie ein international mit Preisen ausgezeichneter Musiker ist:
"Hier baut sich ein homosexueller Musiker der nicht an Götter glaubt auf
Kosten der Gemeinschaft ein akkustisch [sic] ausgeklügeltes Haus für seine
Musikdarbietungen
Das sind persönliche Diskreditierungen
gegen einen Mann der ein tatsächlich gewählter Allsherjargode ist. Der dritte
oder vierte glaube ich in Folge. Und ein Mann bei dem Geza Jahre zu vor um
Anerkennung bettelte.
Das im Sinne eines traditionellen
Heidentums, unehrenhafte Verhalten von Herrn Neményi ließe sich noch
dutzendfach vorlegen. Ist aber meines Erachtens hinreichend nachgewiesen und
Genüge getan. Seine ganzen Verhaltensweisen, insoweit sie mir bekannt wurden
durch eigene Erfahrungen online die deckungsgleich zu den Berichten dritter
sind über Jahre hinweg zeigen eine ideologisch gefärbte Einstellung die der
gewisser Herren einer anderen Genration entspricht. Seine Umgangsformen sind
zweifelsohne den vieler Esoteriker gleich zu setzen.
Ich
empfehle jedem der dies hier aufmerksam gelesen hat sich seine Meinung anhand
der Ausführungen und wenn möglich eigener Recherchen bedienend, zu bilden.
Danke
für die Aufmerksamkeit.
Seine Meinung ist die rechte,
Wenn er spricht, müßt ihr verstummen,
Sonst erklärt er euch für Schlechte
Oder nennt euch gar die Dummen.
Leider sind dergleichen Strolche
Keine seltene Erscheinung.
Wer nicht taub, der meidet solche
Ritter von der eignen Meinung.
Wilhem Busch