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Donnerstag, 21. Januar 2016

(Schamanisches)



Resümee 2014 – Heute (Schamanisches) 

Anfang 2014 fing ich an mich etwas intensiver mit Schamanischen Dingen zu beschäftigen. Erst ganz allgemein dann spezifischer in Richtung des Wesens germanischen Schamanentums. Zuvor waren es Dinge, Informationen


Ursprüngliche Grundlage überhaupt war ein Gespräch das mir ungefähr aus den Jahren 1986/1988 in lebhafter Erinnerung war. Da hatte ich eine Veranstaltung besucht in der ein Medizinmann der Hopi einen Vortrag hielt. Ich glaube er war Hopi und Medizinmann ich weiß es nicht mehr genau. Was ich weiß, war das er Schamane war, Ich hatte eigentlich damals kein wirkliches Interesse spezifisch am Schamanismus. Ich hatte Zeit. War in der Nähe und es war kostenlos, warum also nicht was Neues kennenlernen. Während des Vortrags, er sprach leidlich gut Deutsch, trafen sich unsere Blicke einige Mal für mehr als nur einen Moment. Und er war, oder wirkte weder schwul noch sonst wie auf mich fixiert.


Nach dem Vortrag suchte er das Gespräch mit mir den Menschen die zugehört hatten. Doch war ich der einzige auf den Er zuging. Er fragte mich einige Dinge ohne das ich wusste warum und wie es meine Art ist scheute ich mich auch nicht offen zu erzählen. (Die mich real kennen wissen das). Am Ende des Gesprächs sagte er zu mir, „Ich sehe dich wieder!“ Inzwischen wird er wohl verstorben sein vermute ich oder er dürfte dann schätzungsweise 90 Jahre oder älter sein. Ich glaubte auch nicht daran ihn wieder zu sehen. Heute bin ich mir nicht mehr ganz sicher ob er das überhaupt physisch meinte. 


Jedenfalls sind mir einige Sätze die er sagte aus den Vortrag und dem Gespräch sinngemäß in tiefer Erinnerung geblieben.


Der wichtigste Satz der mir immer wieder begegnete, in TV Berichten über Schamanen aus aller Welt, in Zeitungsartikeln und später im Netz.


Du wirst nicht Schamane weil du Lust dazu hast, weil du glaubst ein besonders geeigneter Mensch zu sein, weil du glaubst eine einzigartige spirituelle Empfindung zu haben. Es gibt Menschen die weit spiritueller sind als du je sein könntest und die sind nicht als Schamane vorgesehen. Es ist sogar so dass die meisten Schamanen Angst hatten und zu fliehen versuchten wen sie merkten wo ihr Leben hingeht. Wenn die Geister sie riefen. 


Ok das war mehr als ein Satz ich habe auch noch einige Ausführungen seinerseits und von anderen dazu geführt. Der organale Satz war Due entscheidest nicht ob die Geister dich rufen Schamane werden ist ein Geschenk eine Strafe und ein Schicksal und es ist hart.


Dies war die Grundlage auf der ich meine Interessenforschung Schamanen begann. Ich hatte weder Richtung noch feste Ansätze noch weniger Antworten der Dinge die da kommen könnten sollten. Ich stürzte mich auch nicht auf die Thematik wie ein Spieler der Defense auf den Quaterback bei einem Blitz (NFL Begriffe) Nein, ich ließ das auf mich zukommen.


Es geht mir bis heute nicht darum ein Schamane zu werden, nach einem Filmzitat, ich bin zu alt für diesen Scheiß, aber ich vermag gewisse Inhalte zu lernen? Zu erfahren? Zu entdecken. Ich vermag vielleicht den einen oder anderen Weg ein Stückweit zu beschreiten. Schamanen sind keine Esoteriker die in einem 2 Wochenendkurs die Grundbegriffe des Schamanen erlernen und dann als solche fungieren. So eine schamanische Ausbildung dauert wenn sie denn wirklich umfassend ist mal locker 20 Jahre. Alles andere sind bestenfalls Teil-schamanische Praktiken im spirituellen Bereich.


Es gibt auch gewisse kontrollierbare und auch unkontrollierbare Fähigkeiten die einige solchen Wege leichter gehen lassen. Ja fast schon in den Schoß fallen lassen. Dazu gehören das bewusste lenken von träumen, sich im Schlaf Bewusstsein das man träumt. Zu träumen man könne Fliegen und das auch zu fühlen ist mir seit früher Jugend schon ein leichtes. Ich musste das auch nie wirklich üben zu träumen es ging von Anfang an. Für spirituelle Reisen ist das sehr von Vorteil. Und nein ich rede hier nicht von reger Phantasie sondern tatsächlich von spirituellen Reisten. Das leider nicht selten verwechselt wird.


Die Fähigkeit einige spirituelle Gegebenheiten auch verstandesmäßig zu erfassen und rein logisch physikalische Dinge darüber hinaus in ihre spirituelle Ebene zu empfinden ist hilfreich. Körper Seele und Verstand in Einklang zu bringen ungemein hilfreich. Daraus ergeben sich einige Werkzeuge die dem schamanischen zugerechnet werden können. Das macht aber einen weder zu einem Schamanen. noch zu einem besonderen Menschen. Andere haben viel mehr Voraussetzungen oder Fähigkeiten dazu und werden niemals Schamane oder schamanisch irgendwie aktiv. Andere haben viel weniger, besuchen einen schamanischen Vortrag und halten sich für die Seele ihres Wohnortes.


Meine Forschungen und Übungen, meine variablen Meditationen bringen mich ein Stück weit in die schamanische Welt. Zeigen mir Zusammenhänge und Möglichkeiten. Ja, lassen mich Schamanen verstehen, sie begreifen zu lernen. Sie in ihrem Tun zu sehen. Und sei dir dessen gewiss, einen Schamanen sehen, bei seinem Tun, und einen Schamanen sehen bei seinem Tun sind drei völlig verschiedene Dinge. 


Was ich gelernt habe aber ist: Ein Schamane will in erster Linie nicht heilen, er will nicht ein Wohltäter der Menschen sein. Ersetzt sich weder für Moral noch Ethik ein. Er ist ein Mittler, das Verbindungsglied zwischen allen Komponenten der Natur, er schafft Ausgleich. Alles was er tut, tut er aus diesem Selbstverständnis! Ob er nun einem Menschen einen Kräutertee braut, weil dieser Beschwerden hat oder ob er Runen oder Knochen befragt, oder gar trommelt singt und tanzt. Rituale durchführt, was auch immer. 

Er handelt stets aus seinem Selbstverständnis heraus. 



 

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