Resümee 2014 – Heute (Schamanisches)
Anfang
2014 fing ich an mich etwas intensiver mit Schamanischen Dingen zu
beschäftigen. Erst ganz allgemein dann spezifischer in Richtung des Wesens
germanischen Schamanentums. Zuvor waren es Dinge, Informationen
Ursprüngliche
Grundlage überhaupt war ein Gespräch das mir ungefähr aus den Jahren 1986/1988
in lebhafter Erinnerung war. Da hatte ich eine Veranstaltung besucht in der ein
Medizinmann der Hopi einen Vortrag hielt. Ich glaube er war Hopi und
Medizinmann ich weiß es nicht mehr genau. Was ich weiß, war das er Schamane war,
Ich hatte eigentlich damals kein wirkliches Interesse spezifisch am
Schamanismus. Ich hatte Zeit. War in der Nähe und es war kostenlos, warum also
nicht was Neues kennenlernen. Während des Vortrags, er sprach leidlich gut
Deutsch, trafen sich unsere Blicke einige Mal für mehr als nur einen Moment.
Und er war, oder wirkte weder schwul noch sonst wie auf mich fixiert.
Nach
dem Vortrag suchte er das Gespräch mit mir den Menschen die zugehört hatten.
Doch war ich der einzige auf den Er zuging. Er fragte mich einige Dinge ohne
das ich wusste warum und wie es meine Art ist scheute ich mich auch nicht offen
zu erzählen. (Die mich real kennen wissen das). Am Ende des Gesprächs sagte er
zu mir, „Ich sehe dich wieder!“ Inzwischen wird er wohl verstorben sein vermute
ich oder er dürfte dann schätzungsweise 90 Jahre oder älter sein. Ich glaubte
auch nicht daran ihn wieder zu sehen. Heute bin ich mir nicht mehr ganz sicher
ob er das überhaupt physisch meinte.
Jedenfalls
sind mir einige Sätze die er sagte aus den Vortrag und dem Gespräch sinngemäß
in tiefer Erinnerung geblieben.
Der
wichtigste Satz der mir immer wieder begegnete, in TV Berichten über Schamanen
aus aller Welt, in Zeitungsartikeln und später im Netz.
Du wirst
nicht Schamane weil du Lust dazu hast, weil du glaubst ein besonders geeigneter
Mensch zu sein, weil du glaubst eine einzigartige spirituelle Empfindung zu
haben. Es gibt Menschen die weit spiritueller sind als du je sein könntest und
die sind nicht als Schamane vorgesehen. Es ist sogar so dass die meisten
Schamanen Angst hatten und zu fliehen versuchten wen sie merkten wo ihr Leben
hingeht. Wenn die Geister sie riefen.
Ok das
war mehr als ein Satz ich habe auch noch einige Ausführungen seinerseits und
von anderen dazu geführt. Der organale Satz war Due entscheidest nicht ob die
Geister dich rufen Schamane werden ist ein Geschenk eine Strafe und ein
Schicksal und es ist hart.
Dies
war die Grundlage auf der ich meine Interessenforschung Schamanen begann. Ich
hatte weder Richtung noch feste Ansätze noch weniger Antworten der Dinge die da
kommen könnten sollten. Ich stürzte mich auch nicht auf die Thematik wie ein Spieler
der Defense auf den Quaterback bei einem Blitz (NFL Begriffe) Nein, ich ließ
das auf mich zukommen.
Es
geht mir bis heute nicht darum ein Schamane zu werden, nach einem Filmzitat,
ich bin zu alt für diesen Scheiß, aber ich vermag gewisse Inhalte zu lernen? Zu
erfahren? Zu entdecken. Ich vermag vielleicht den einen oder anderen Weg ein
Stückweit zu beschreiten. Schamanen sind keine Esoteriker die in einem 2
Wochenendkurs die Grundbegriffe des Schamanen erlernen und dann als solche
fungieren. So eine schamanische Ausbildung dauert wenn sie denn wirklich
umfassend ist mal locker 20 Jahre. Alles andere sind bestenfalls
Teil-schamanische Praktiken im spirituellen Bereich.
Es
gibt auch gewisse kontrollierbare und auch unkontrollierbare Fähigkeiten die einige
solchen Wege leichter gehen lassen. Ja fast schon in den Schoß fallen lassen.
Dazu gehören das bewusste lenken von träumen, sich im Schlaf Bewusstsein das
man träumt. Zu träumen man könne Fliegen und das auch zu fühlen ist mir seit
früher Jugend schon ein leichtes. Ich musste das auch nie wirklich üben zu
träumen es ging von Anfang an. Für spirituelle Reisen ist das sehr von Vorteil.
Und nein ich rede hier nicht von reger Phantasie sondern tatsächlich von
spirituellen Reisten. Das leider nicht selten verwechselt wird.
Die Fähigkeit
einige spirituelle Gegebenheiten auch verstandesmäßig zu erfassen und rein
logisch physikalische Dinge darüber hinaus in ihre spirituelle Ebene zu
empfinden ist hilfreich. Körper Seele und Verstand in Einklang zu bringen
ungemein hilfreich. Daraus ergeben sich einige Werkzeuge die dem schamanischen
zugerechnet werden können. Das macht aber einen weder zu einem Schamanen. noch
zu einem besonderen Menschen. Andere haben viel mehr Voraussetzungen oder
Fähigkeiten dazu und werden niemals Schamane oder schamanisch irgendwie aktiv. Andere
haben viel weniger, besuchen einen schamanischen Vortrag und halten sich für
die Seele ihres Wohnortes.
Meine
Forschungen und Übungen, meine variablen Meditationen bringen mich ein Stück
weit in die schamanische Welt. Zeigen mir Zusammenhänge und Möglichkeiten. Ja,
lassen mich Schamanen verstehen, sie begreifen zu lernen. Sie in ihrem Tun zu
sehen. Und sei dir dessen gewiss, einen Schamanen sehen, bei seinem Tun, und
einen Schamanen sehen bei seinem Tun sind drei völlig verschiedene Dinge.
Was ich gelernt habe aber ist: Ein Schamane will
in erster Linie nicht heilen, er will nicht ein Wohltäter der Menschen sein. Ersetzt
sich weder für Moral noch Ethik ein. Er ist ein Mittler, das Verbindungsglied
zwischen allen Komponenten der Natur, er schafft Ausgleich. Alles was er tut,
tut er aus diesem Selbstverständnis! Ob er nun einem Menschen einen Kräutertee
braut, weil dieser Beschwerden hat oder ob er Runen oder Knochen befragt, oder
gar trommelt singt und tanzt. Rituale durchführt, was auch immer.
Er handelt
stets aus seinem Selbstverständnis heraus.
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