Die drei Nornen
Die germanische Mythologie spricht in ihren Mythen von drei
Schicksalsgöttinnen, die eigentlich gar keine Göttinnen sind, sondern zu den
Riesen gerechnet werden. Skuld, Urd und Verdandi. Auch andere Götter Glauben
kennen drei Schicksalsgöttinnen die römischen Parzen oder die griechischen
Moiren zum Beispiel.
Zusammenfassung des Hauptmythos der drei Nornen: Alle drei
sitzen unter einer der Wurzeln Yggdrasils wässern diese und spinnen den Teppich
des Schicksals. Jedes Lebewesen sei es Tier, Mensch Zwerg Albe oder Gott hat
seinen Faden, aufgenommen durch die Nornen , geführt und letztendlich
abgeschnitten. Sie sind unbestechlich und auch durch Opfergaben nicht
beeinflussbar.
Das ist der Grundmythos der dann variiert in regionale
Mythen und Sagen. Eine davon, dass die drei Nornen sich erfüllen und
entspringen in Frigg, die Frau des Odin
Doch lassen wir den Grundmythos und seine regionalen
Varianten einfach mal so stehen, auch mit allen Widersprüchen die sich ergeben
könnten.
Was hat uns der Mythos der Schicksalsgöttinnen und ihrer
Werke sonst noch zu sagen? Was lässt sich daraus lernen?
Durch, auch dem starken christlichen, und einem griechischen
patriarchischen Einfluss leben wir in einer umkämpften Gesellschaft in der das
Patriarchat eine Art sinkender Stern der Jahrhunderte einfach falsch gelebter
Dominanz am Sterben ist und zu weiten Teilen durch einen fehlgesteuerten
Emanzen-Matriarchat ersetzt wird. Das aber ist der gleiche Müll nur mit
Birkenstock und alternativen Wickelrock oder Unisexueller Kleidung der meist
linken Szene.
Das lernen wir nicht aus den Mythen der Nornen das findet
nirgendwo in den germanischen Mythen seine Grundlage. Verankern lässt sich das
bestenfalls im Wesen von krankhafter Rache und alttestamentarischem Aug um Aug.
Mich jedenfalls lehrt der Mythos der die Nornen umgibt,
etwas gänzlich anderes.
Die Zahl drei hat in vielen Bereichen eine besondere
Bedeutung in der Mythologie wie auch in anderen Bereichen. Bevor alles begann
gab es 3 Welten Muspelheim. Niflheim und die großen Leere. Ginnungagap 3
Götter schufen aus Ymirs Leib, das herrliche Midgard. In der germanischen, und
auch anderen Mythologien spielen Zahlen (Numerologie) eine nicht unbeachtete
Rolle. Auch andere Zahlen 2,4,7,9, und 12 haben hohe Bedeutungen.
Für mich nahm die 3 nochmal eine besondere Bedeutung an, als
ich erkannte das eben eine Münze nicht nur zwei Seiten hat Vorder- und
Rückseite sondern drei eben noch den Rand auf dem eine Münze durchaus fallen
kann wenn auch selten. Die Münze wieder symbolisiert wieder viele andere Dinge.
Sie sagt mir das Alles drei Seiten hat. (willst du mit mir gehen? Ja, nein,
vielleicht) Ok, das ist vielleicht ein nicht ganz so gutes Beispiel;-) Doch wir
können uns für, oder gegen etwas entscheiden oder einen Kompromiss eingehen.
Nur zwei Seiten wählen zu können ist extrem selten, und so ergibt sich, die
Ausnahme bestätigt die Regel. Das ist das erste was mich die Nornen lehren
Ein weiteres ist das die Vollkommenheit in der
Unvollkommenheit vollkommen ist. Der dauert einen Moment:-). Das Universum, das
Sonnensystem, Alles was ist, lebt von der Veränderung. Und wieder die drei. Die
Schöpfung, der Wandel, Ragnarök. Geburt Leben Tod usw.
Etwas mag einen Anfang haben, hat es aber keine Veränderung
kann es auch kein Ende haben. Nichts aber im Universum ist Ewig. Daran glauben
nur die Anhänger abrahamitischen Religionen. Ein ewiger unveränderlicher Gott
ist aber auch dieser Gott nicht. War doch der Gott des Alten Testaments ein
Rache und Kriegsgott. Von seinen anderen Eigenschaften will ich gar nicht erst
schreiben da ich da wenig bis gar nichts Positives zu sagen habe. Der
neutestamentliche Gott ist anders er ist …. wenn man so will ein versöhnlicher
Gott, ein Gott der den Menschen die sich ihm anschließen die Möglichkeit
eröffnet der Aussöhnung. Aus ihrer Urschuld. Ein Konzept dem ich weder folgen
will noch kann. Wenn nun sich dieser Gott dergestalt verändert hat dann kann er
auch nicht ewig sein. Denn eine einmalige grundlegende Veränderung die schon
immer da gewesen war? Also jetzt wird’s dann doch lächerlich. Auch das lehren
mich die Nornen. Die Vollkommenheit liegt in der Unvollkommenheit der
Vollkommenheit. Für mich ist das ganz klar. Daraus wieder ergeben sich
unzählige andere Rückschlüsse.
Nicht zuletzt die Kosmologie des Waldes. Aber das ist ein
eigenes komplexes Thema hier zu empfehle ich ein Studium der Yggdrasil und
Bücher von Störl.