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Sonntag, 13. Juni 2021

Die drei Nornen und was sie mich lehrten

 Die drei Nornen

 Die germanische Mythologie spricht in ihren Mythen von drei Schicksalsgöttinnen, die eigentlich gar keine Göttinnen sind, sondern zu den Riesen gerechnet werden. Skuld, Urd und Verdandi. Auch andere Götter Glauben kennen drei Schicksalsgöttinnen die römischen Parzen oder die griechischen Moiren zum Beispiel.

 Zusammenfassung des Hauptmythos der drei Nornen: Alle drei sitzen unter einer der Wurzeln Yggdrasils wässern diese und spinnen den Teppich des Schicksals. Jedes Lebewesen sei es Tier, Mensch Zwerg Albe oder Gott hat seinen Faden, aufgenommen durch die Nornen , geführt und letztendlich abgeschnitten. Sie sind unbestechlich und auch durch Opfergaben nicht beeinflussbar.

 Das ist der Grundmythos der dann variiert in regionale Mythen und Sagen. Eine davon, dass die drei Nornen sich erfüllen und entspringen in Frigg, die Frau des Odin

 Doch lassen wir den Grundmythos und seine regionalen Varianten einfach mal so stehen, auch mit allen Widersprüchen die sich ergeben könnten.

 Was hat uns der Mythos der Schicksalsgöttinnen und ihrer Werke sonst noch zu sagen? Was lässt sich daraus lernen? 

 Durch, auch dem starken christlichen, und einem griechischen patriarchischen Einfluss leben wir in einer umkämpften Gesellschaft in der das Patriarchat eine Art sinkender Stern der Jahrhunderte einfach falsch gelebter Dominanz am Sterben ist und zu weiten Teilen durch einen fehlgesteuerten Emanzen-Matriarchat ersetzt wird. Das aber ist der gleiche Müll nur mit Birkenstock und alternativen Wickelrock oder Unisexueller Kleidung der meist linken Szene.

 Das lernen wir nicht aus den Mythen der Nornen das findet nirgendwo in den germanischen Mythen seine Grundlage. Verankern lässt sich das bestenfalls im Wesen von krankhafter Rache und alttestamentarischem Aug um Aug.

 Mich jedenfalls lehrt der Mythos der die Nornen umgibt, etwas gänzlich anderes.

 Die Zahl drei hat in vielen Bereichen eine besondere Bedeutung in der Mythologie wie auch in anderen Bereichen. Bevor alles begann gab es 3 Welten Muspelheim. Niflheim und die großen Leere. Ginnungagap 3 Götter schufen aus Ymirs Leib, das herrliche Midgard. In der germanischen, und auch anderen Mythologien spielen Zahlen (Numerologie) eine nicht unbeachtete Rolle. Auch andere Zahlen 2,4,7,9, und 12 haben hohe Bedeutungen.

 Für mich nahm die 3 nochmal eine besondere Bedeutung an, als ich erkannte das eben eine Münze nicht nur zwei Seiten hat Vorder- und Rückseite sondern drei eben noch den Rand auf dem eine Münze durchaus fallen kann wenn auch selten. Die Münze wieder symbolisiert wieder viele andere Dinge. Sie sagt mir das Alles drei Seiten hat. (willst du mit mir gehen? Ja, nein, vielleicht) Ok, das ist vielleicht ein nicht ganz so gutes Beispiel;-) Doch wir können uns für, oder gegen etwas entscheiden oder einen Kompromiss eingehen. Nur zwei Seiten wählen zu können ist extrem selten, und so ergibt sich, die Ausnahme bestätigt die Regel. Das ist das erste was mich die Nornen lehren

 Ein weiteres ist das die Vollkommenheit in der Unvollkommenheit vollkommen ist. Der dauert einen Moment:-). Das Universum, das Sonnensystem, Alles was ist, lebt von der Veränderung. Und wieder die drei. Die Schöpfung, der Wandel, Ragnarök. Geburt Leben Tod usw. 

 Etwas mag einen Anfang haben, hat es aber keine Veränderung kann es auch kein Ende haben. Nichts aber im Universum ist Ewig. Daran glauben nur die Anhänger abrahamitischen Religionen. Ein ewiger unveränderlicher Gott ist aber auch dieser Gott nicht. War doch der Gott des Alten Testaments ein Rache und Kriegsgott. Von seinen anderen Eigenschaften will ich gar nicht erst schreiben da ich da wenig bis gar nichts Positives zu sagen habe. Der neutestamentliche Gott ist anders er ist …. wenn man so will ein versöhnlicher Gott, ein Gott der den Menschen die sich ihm anschließen die Möglichkeit eröffnet der Aussöhnung. Aus ihrer Urschuld. Ein Konzept dem ich weder folgen will noch kann. Wenn nun sich dieser Gott dergestalt verändert hat dann kann er auch nicht ewig sein. Denn eine einmalige grundlegende Veränderung die schon immer da gewesen war? Also jetzt wird’s dann doch lächerlich. Auch das lehren mich die Nornen. Die Vollkommenheit liegt in der Unvollkommenheit der Vollkommenheit. Für mich ist das ganz klar. Daraus wieder ergeben sich unzählige andere Rückschlüsse.

 Nicht zuletzt die Kosmologie des Waldes. Aber das ist ein eigenes komplexes Thema hier zu empfehle ich ein Studium der Yggdrasil und Bücher von Störl.

 

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