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Dienstag, 14. April 2009

Glaubwürdigkeit

Die Glaubwürdigkeit eines Menschen wie auch seines Glaubens ansich, wie auch einer Glaubensgemeinschaft hängt maßgeblich ab von seinem / ihrem Handeln. Angefangen von der Selbstdarstellung der eigenen Werte die man für sich beansprucht, über die Art wie man diese umsetzt und den sonstigen Aktivitäten.
Wenn ein Pastor(in) als "geistlicher Hirte" seiner Gemeinde allerdings selbst nicht in der Lage ist seinen Glauben zu leben und diesen Glauben durch Integration aus vielen anderen Religionen zu erweitern sucht, sprich esoterischen Brimborium, wie glaubwürdig ist dann dieser Pfaffe noch als "Hirte" meiner Seele?
Und da wundern sich die Kirchen über den wachsenden Schwund an Mitgliedern? Über die Abkehr von ihren Lehren?
Es geht nicht darum das man die Möglichkeit schafft das Menschen sich Informieren können über Menschen anderen Glaubens. Es ist sogar förderlich für das Verständnis der Menschen untereinander und kann sogar der eigenen Glaubenssicht dienlich sein. Sich Auszutauschen einander verstehen zu wollen ist, wie ich aus Erfahrung weis wichtig, nützlich, und sogar ehrenhaft und sogar ein Zeugnis seiner Glaubensfestigkeit.
Aber, einen solchen "Esospinner" wie diesem Mike Shiva, von dem bekannt ist das er bei den Abzockesendungen dieser Esohotlines und TV-Sendungen tätig ist, einem solchen offensichtlich durch Augenwischerei und Menschen um ihr Geld bringenden, in meinen Augen betrügerischen Absichten handelnden Typen Raum zu geben seinen Unsinn zu verbreiten. Das ist wirklich der Gipfel der Lächerlichkeit.
(Achtung Satire)
Was machen die Pfaffen als nächstes um im Gespräch zu bleiben? Einen Puff betreiben unter dem Vorwand so auf das Seelenheil osteuropäischer Frauen zu achten, natürlich mit 80% Gewinnbeteiligung damit die Mädchen und Frauen nicht dem Reichtum verfallen?
Ein weiser Mann sagte mal: "Glaubwürdigkeit gewinnt sich weder durch Fanatismus noch durch Inkonsequenz noch durch Überredung. Glaubwürdigkeit gewinnt sich durch Treue, durch Zeugnis und durch Bereitschaft zum Austausch!" Alles andere ist mehr oder weniger Unsicherheit des eigenen Glaubens

Mittwoch, 8. April 2009

Wenn Verirrung in den Wahnsinn treibt

Manchmal kann die Suche nach dem "wahren Glauben" ??? Nein, die Suche nach meiner persönliche Beziehung zu dem was ich Gott heiße, in Verirrungen führen die zu Taten treiben die für andere Nicht nachvollziehbar sind. Was aber nachvollziehbar ist, ist die Mitverantwortung derer die ihre selbsternannte seelsorgerische Pflicht sträflich vernachlässigt haben. Die eine Mitschuld an der Verzweiflungstat eines Verirrten jungen Mannes auf sich luden. Und das war wieder einmal die achso liebende christliche Kirche im katholischen Bayern.

pnp.de <--- der Artikel dazu

Sicher ich kannte weder den betroffenen jungen Mann, noch seine familiären und sozialen Umstände, auch die betroffene Pfarrei ist mir in keinster Weise bekannt. Allein dieser Artikel ist meine Bezugsquelle. Und nur auf ihr bildet sich mein Urteil.

Dennoch ist das Tendenziell nichts Neues. Die Kaltblütigkeit der Kirchen aller Konfessionen bis hin zu den Freikirchen und sonst. diversen christlichen Organisationen ist vielfach die normale Gangart. Natürlich Ausnahmen gibt es, aber sie sind eben nicht die Regel. Sondern eher die Ausnahme.

Nun ist hier mal eine üble Konsequenz aus der Verirrung eines jungen Mannes entstanden. Meist ist es so das wenn jemand mal wieder von den christlichen Kirchen sich enttäuscht sieht einfach seinen Austritt betreibt und gegebenenfalls einen anderen Glauben annimmt. Ein Ereignis das nur dem Betroffenen und sein direktes Umfeld betrifft sonst aber kaum jemanden auffällt. Nur diesmal eben ist durch die Selbsttötung der verbleibende Hühnerstall aufgeschreckt und zumindest die Ortspresse hat dies zur Kenntnis genommen.

Der Artikel so traurig sein Anlass auch ist stellt doch das völlige Unverständnis der "Fachleute" (Kripo, Presse, Pfarrei) dar. Die Offensichtlichkeit des Selbstmordes könnte deutlicher kaum sein. Nicht das dies im Voraus zu erahnen gewesen wäre, das wohl nicht aber warum er dies eben ausführte das ist so offensichtlich als hätte er es in einer Videobotschaft und noch dazu schriftlich bis ins genauste aufgeführt.

Aus den Artikel ist zu entnehmen das ihm die kirchliche Tätigkeit so wie die katholische Lehre Ansich keinerlei Befriedigung, oder was immer er suchte und zu finden hoffte, zu bringen vermochte. Und so suchte er an anderer Stelle. Desweiteren ist zu erkennen das er anscheinend sich auf dieser Suche vollkommen verirrte und statt sich wirklich über den heidnischen Glauben mit all seinen, aus meiner Sicht, lebendigen Inhalten, zu informieren eben sich etwas zusammenschusterte das weder dem germanischen Heidentum noch sonst einem ähnlichen Glauben verwandt ist. Inwieweit seine Informationswege und Quellen lagen ist natürlich für mich nicht nachvollziehbar. denn sonst wüsste ich wo genau seine Irrungen liegen.

ABER

was die achso seelsorgerische Kirche versäumt hat das ist wohl offensichtlich...

Statt Hilfe ... du musst dich entscheiden
Statt Seelsorge .... Rückzug
Statt Liebe ... Erpressung

Dies ist typisch für die Kirchen ....

die Enttäuschung des Verlassen werdens ist eine Emotion die mir von vielen bekannt Konvertanten gesagt worden ist. Unabhängig ob sie von Christentum zum Heidentum oder zum Islam oder zum Buddhismus konvertierten.

Die Mitschuld der Kirche, am Selbstmord dieses jungen Mannes ist so offensichtlich das man schon fast einer Beihilfe zum Selbstmord sprechen könnte.

Ich für meinen Teil bedauere die Tat des jungen Mannes und fordere den Pfarrer der Gemeinde auf seine Fahrlässigkeit öffentlich zu bekennen