Sind das eigene Willensbekundungen? Oder die Herbeirufung und Weihung eines höheren Wesens über eine bestimmte Sache, Person oder Ereignisses? Ist das Gegenteil einer Segnung das Verfluchen? Oder ist das nur eine Phrase?
Ein Segen ist zuerst einmal eine Reinigung. Wenn man einen Segenswunsch äußert meint man...
Im christlichen das einen Gott von üblem reinige.
Im Islam wird’s dasselbe sein.
Im heidnischen ist das meiner Ansicht anders geartet. Hier ist auch die Wortwahl eine andere: "Mögen die Götter dich schützen".
Wenn ich also im christlichen sage: "Gott segne dich" dann meine ich im besten Falle: "Gott halte dich rein von jeder Sünde" im schlechtesten Falle: "Gott reinige dich von all deinen Sünden" warum im schlechtesten Falle? Nun ja wenn ich das als Verabschiedungformel gebrauche, oder sollte ich sagen missbrauche? Dann gehe ich ja immer davon aus das derjenige sündigt das es raucht *schmunzel*
Ich bevorzuge doch da das heidnische "Mögen die Götter dich schützen" wenn überhaupt. Denn tatsächlich finde ich es nicht berauschend einen Segen zu einer Grußformel zu degradieren. Ich, für meinen Teil empfinde einen Segensspruch sollte immer Ursachen bezogen sein. Wenn ich jemanden das Wohlwollen der Götter wünsche. Dann ist das ein Herzenswunsch, ein Bedürfnis ihn gutes zukommen zu lassen. Benutze ich es aber als Grußformel, negiere ich den Segen zur Alltäglichkeit. Ich habe neulich einen Segensspruch formuliert (Grundsätzlich formuliere ich einen persönlichen Segensspruch jedesmal neu und individuell) zur Geburt eines Kindes weil ich deren Großmutter sehr zu schätzen weiss. Und die Hoffnung hege das sie dem jungen Leben im Laufe der Jahre vieles nahe bringt was auch ich Wert schätze. Halten kann es natürlich jeder wie er will. Ich tue es ja auch wie ich will.
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