Der Glauben, das Glauben, glauben können, wollen, ungläubig,
Unglauben, Glaubensverweigerung Glaube als Begriff, als Lebensgefühl, als Intimes
Bedürfnis, als Lebenshilfe, zur Erklärung sachlicher Fakten und Fiktionen.
Wahrer Glaube
Alle diese Begrifflichkeiten, alle Schemata, alle möglichen
und unmöglichen individuellen Ansichten und Formulierungen finden Raum in den
diversen Diskussionen was denn nun Glaube sei und wie er zu sehen ist.
Bedauernswert finde ich, und oft hab ich da den Eindruck,
allein auf weiter Flur, finde ich das sich vor einer Glaubensdiskussion sich
anscheinend NICHT geeinigt werden kann über welche Grundsätzliche Art des
Glaubens gesprochen wird. Da wettern Christen gegen Muslime, Atheisten gegen
Christen, Muslime gegen Christen, Christen gegen Heiden, Atheisten gegen Heiden
ßkommt seltsamerweise
selten vor. Evolutionisten gegen Schöpfungsvertreter, Ufoanhänger gegen
Ufobezweifler und Alle. gegen Alle.
Das ist oft so zermürbend, energiesaugend, nervig und in
99,9% aller Fälle auch völlig Sinnlos
Fragen wir also.....
Was ist Glaube?
Antwort: Glaube ist vielschichtig, individuell, immer
einzigartig
Schlussfolgerung: Ich kann mein Verständnis von Glaube nicht
automatisch auf jeden anderen übertragen.
Fragen wir also weiter... uns selbst.... Was ist mein Glaube
Meine Antwort:
Mein Glaube ist das erfreuen meiner Seele ßstimmt und ist doch nur
ein Kalenderspruch.
Mein Glaube ist das erfahren meines Orlog, meines Wyrd <- span="">->astruer
Begriffe
Mein Glaube ist das leben und erfahren mit den Göttern und
der ganzen Schöpfung
Mein Glaube ist eine Hilfe bei der Selbstfindung von moralischen
und ethischen Werten <-- span="">-->
was ist Gut und Böse aus meiner individuellen Sicht
Schlussfolgerung: wer sich in diesen Antworten widerfindet
mit dem kann ich für alle Beteiligten fruchtbringend und erbaulich über Glauben
diskutieren.
Deine möglichen Antworten:
Mein Glaube ist das befolgen der göttlichen Weisungen und
Gebote
Mein Glaube ist die Forderungen des unfehlbaren einzigen
wahren alleinigen vollkommenen Gottes
Mein Glaube ist an die Liebe des Universums an seine
Seelenerfahrungen (oder ähnliche Formulierungen)
Schlussfolgerung: Wir haben keine gemeinsame Basis dessen
was wir Glauben nennen.
Wenn ich nun mit meinem gegenüber keinerlei gemeinsame Basis
habe, kann ich eine suchen, nicht auf Biegen und Brechen. Je schwerer eine
gemeinsame Basis sich findet, je enger ist auch der Diskussionsspielraum, da
muss man nicht drüber diskutieren das ist einfach so. Nur weil wir beide als
Basis Winterreifen bevorzugen werde ich dennoch nichts gemeinsames finden an
unseren Autos wenn ich einen nagelneuen Rolls Royce Silvershadow fahre und du
einen Trabanten 501 der schon einen beinahe Totalschaden hinter sich hatte und
x-mal geflickt wurde.
Wieder weg vom Beispiel zurück.
Es ist einfach sinnlos über
glauben zu diskutieren wenn das Verständnis von Glauben unterschiedliche Basics
hat <- neudeutsch="" p="">
Darum ist das missionieren immer ein Gewaltakt, während das
Zeugnis (bezeugen eines Glaubens) immer ein individueller Erlebnisbericht ist.
Mission = Gewalt kontra Zeugnis = Glaubwürdigkeit
Denn letztendlich bleibt was mal ein weiser Mann sagte:
Glaube ist unsere, deine , meine persönliche Beziehung zu dem was wir, du, ich
Gott, Götter, göttlich heißen.
Du siehst das anders? Ok.. dann sollten wir nie über Glauben
diskutieren. Ein Gespräch zwischen dem Floh eines Hundes, einer Meeresqualle
und Steven Hawking über die Vorteile von Formel 1 Rennen in einem Schokopudding
würde da auch nicht sinniger sein
Schlussfolgerung: Leute, wenn ihr über Glauben redet und
schreibt macht euch bewusst ihr schreibt über euren individuellen Glauben, hört
auf zu missionieren, aber gebt gerne und oft. So ihr gefragt seid Zeugnis ab.
*gelegentlich muss ich
mir das auch bewusst machen.
->
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