Flucht in die Religion? Oder gewinnt Glauben wieder an Leben?
Es sind zwei verschiedene Aussagen,
sie bedeuten nicht Dasselbe. Sie grenzen sich deutlich voneinander ab. Nicht
für Jeden ersichtlich, aber doch sind beides zwei grundverschiedene Aussagen.
Das Leben in all seinen Varianten
ist für die meisten *Normalsterblichen* härter geworden. Das Geld weniger, und
das soziale Umfeld grauer und auch herzloser. Die Esoterik hat immer noch
Zulauf und wachsende Zahlen. Die Kirchenaustritte mehren sich zwar aber doch
verspürt man unter dem verbleibenden Kern der Kirchen eine Art Zusammenrücken
auffällig wird. Und die, die Kirchen verlassen schließen sich anderen Gruppen
an oder wechseln sogar, konvertieren zu anderen Religionen.
Meines Erachtens gibt es ein gleichmäßiges
Anwachsen. Zum einen an Menschen die sich einem Glauben hinwende. Als auch
Menschen die sich religiös radikalisieren.
Hinwendung zum Glauben.
Eine Hinwendung zu einem Glauben an…
sagen wir etwas göttlichem ist wohl sogar genetisch bedingt. Jahrtausende der
Glaubensgeschichte der Menschheit können nicht einfach genetisch ignoriert
werden. Und in schwierig wirkenden Zeiten wie auch in besonders guten Zeiten
ist in der Geschichte gleichermaßen erkennbar eine Hinwendung zum Glauben,
Doch immer wieder treten, solche auf
die ich gerne Hölle und Schwefelprediger nenne. Erinnernd an die Zeit der
Wanderprediger der letzten 200 Jahre in der amerikanischen Geschichte, der
katholischen Kirche des Mittelalters. Vom Jahre 1000 bis 1600.
Diese sind seit einiger Zeit wieder
vermehr umtriebig und vermitteln den Leuten das Heil läge in ihrer, und nur in
ihrer Religion. Inzwischen sind es nicht nur Christen und Muslime auch
Buddhisten Hindi und was weiß ich aus welchen Löchern diese Hassprediger sonst
so kriechen. Auch in den großen Kirchen und Moscheen ist ein massiver Anstieg
an absoluten Wahrheitsansprüchen zu beobachten.
Die Schmusepolitik der Kirchen um ja
niemand zu verärgern und das Christentum als harmlos gut dar zu stellen, den
lieben guten alten Mann als liebenden Gottvater zu verkaufen hat die Abgänge
noch angeheizt.
Von den beiden Landeskirchen
abgesehen ist der Trend aber rückläufig zur Religion mit Konsequenz Doch wirklich Zulauf hat das Glauben
an….. An wen oder was mag sich unterscheiden aber Glauben hat Zulauf…
Lebendiger Glaube wie bei den Heidnischen
Glauben hat ebenso steigenden Zulauf wie erlenbare Religionen sofern sie
Konsequenz aufweisen
Abnehmend ist nur der sogenannte Chichi-Glaube
… ich bin gut du bist gut Gott ist sowieso gut und dass obwohl viele immer noch
„ich akzeptiere jeden Glauben“ auf ihre Fahne schreiben was, für den der Glaubt
einfach nur lächerlich klingt. Denn es ist eine Selbstlüge.
Es ist auch ein Irrtum anzunehmen
das ein Glaube und eine Religion dasselbe sind, ebenso ist es Humbug zu sagen
ich habe den wahren Glauben oder noch schlimmer die wahre Religion. Und doch
muss ich nicht jeden Glauben tolerieren, schon gar nicht wenn er meinem zuwider
läuft.
Die Flucht in die Religion ist
tatsächlich eine Flucht, Aber eine Flucht aus der Führungslosigkeit, der
Haltlosigkeit und vor zunehmender Gesellschaftsgewalt
Die Flucht aus den Kirchen hat fast
immer dieselbe Ursache zusätzlich aber die Suche nach etwas Lebendigem. Suche
nach Glauben. Wenn – wenn der Glaube als erleben verstanden wird und eben nicht
als Religion. Eine Abfolge leisten von Gesetzen, die dann zum Heil führen
sollen?
Glaube will gelebt erfahren werden
und hier ist heil zu finden für Geist Seele und wohl auch Körper. Aber das ist
ein anderes Thema
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