Das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Eben
mal so aus einem standardüblichen Kalender zitiert. Ein Spruch wie er oft in
diesen Kalendern zu finden ist.
Doch
was will uns diese Spruchweisheit sagen, was können wir daraus ziehen? Ok was
sag sie mir?
Ist
sie 1:1 umsetzbar? Ist es eine Metapher? Oder doch nur eine hohle Phrase eines
überdimensionierten Ideals? Ein bisschen weltfremd ist der Spruch schon, oder?
Zäumen
wir das Pferd von hinten auf. Was soll erreicht werden? Das Mögliche, sprich
eine bestimmte Zielsetzung. Wie erreichen wir das? Indem wir alle dafür erforderlichen
Schritte, einleiten, die erforderlichen Materialien heranschaffen und
entsprechend verarbeiten. Eben die Möglichkeiten nutzen oder gegebenenfalls
schaffen. Doch das ist nur das Mögliche, nichts unmögliches. Doch was passiert
wenn die Zielsetzung unmöglich erscheint? Was versuchen wir dann? Das Mögliche?
Das Unmögliche? Wo ist ….was ist der Unterschied?
Was ist der eigentliche Charakter des
Möglichen? Das Mögliche ist das Mögliche weil es darüber Erfahrungen gibt, weil
es schon versucht wurde, erfolgreich versucht wurde. Einfach ausgedrückt. Das
Mögliche ist, was getan wird weil es schon mal getan wurde. Wenn diese These
stimmt, und davon bin ich überzeugt, dann wäre das Unmögliche das was bisher
noch keiner getan hat, oder nicht daran dachte es tun zu können. Das Unmögliche
ist nicht eine Phantasterei ohne reale Grundlage. Das zu versuchen halte ich
schlechtweg für bekloppt zum Beispiel von Hamburg nach Rio de Janeiro zu schwimmen
ohne Hilfe, oder mit einer Kanone sich auf den Mond schießen zu lassen, in
einem Schlauchboot.
Nein,
das Unmögliche versuchen bedeutet nichts Anderes als ein Ziel zu erreichen mit
all seinen Möglichkeiten. Ein Ziel das noch keiner zuvor versuchte. Und das
solange eine Unmöglichkeit bleibt bis es gelungen ist.
Manchmal
bedeutet das Unmögliche versuchen einfach nur, mal unkonventionelle Wege zu
gehen.
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