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Montag, 30. Juni 2014

Ein Gedicht, mal so zwischendurch

An Tyr und alle Götter

 Saxnot, Tyr, Tiu, Ziu, viele Namen
für einen Gott von unglaublicher Art
Im Kampfe sehr stark, weiß das Schwert zu führen
und zu sprechen weise im Rat 

Ich weihe dir, Tyr, Schwert und Zunge,
daß in der Runde das Rechte auch ich nutzen kann
Nicht falsch im Kampf, doch listenreich;
nicht falsch im Rat, doch treffend allzugleich

 Vorbei die Kämpfe mit dem Schwert,
heute liegt oft in der Rede der Menschen Wert
doch sitzen sie kaum noch gemeinsam am Herd

 Ihr Götter, Odin, Thor, Freya und nicht zuletzt Tyr,
Euch rufen wir, gebet uns Ruhm!
Wenn nicht in der Schwerter Schlacht,
dann dort, wohin wir unsere Worte gebracht.

 © 2006 Andreas G. Wilsdorf

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