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Dienstag, 10. Juni 2014

Wege der Selbsterkenntnis




Es gibt unzählige Bücher zum Thema Selbsterkenntnis. Einige behandeln das Thema umfangreich und beleuchten Alles von vielen Seiten. Andere verfolgen ganzbestimmte Wege oder zeigen nur Wege aus einer bestimmten Glaubensrichtung auf. Einige richten sich an der Psyche aus, andere beziehen stark das Erbgut mit ein wieder andere Reden von Karma oder von Schicksal als wichtige Faktoren. Doch alle empfohlenen Wege in all den Büchern sind letztendlich nur Möglichkeiten und im besten Fall der Weg den ein anderer zu gehen vermochte. Das du diesen Weg auch, genau so, gehen kannst ist nahezu unwahrscheinlich.

Der einzige Punkt, der immer, und bei jedem gleich ist, ist der, den Weg gehen zu wollen. Sowas kommt auch nicht über Nacht. Es ist ein Prozess. Der Wille den Weg zu gehen entwickelt sich, ebenso wie der Weg selbst sich entwickelt. Beides ist in jedem Falle, immer individuell. Es mögen Kurze Abschnitte kommen die sich dem Wege anderer kreuzen oder ein kurzes Stück gleich verlaufen. Doch niemals ist es derselbe Weg. 

Sich selbst zu erkennen ist kein Zuckerschlecken. So mancher unterbricht diesen Weg auch über Jahre. Leider nehmen ihn auch Viele nie wieder auf. Sich selbst zu erkennen tut oft auch weh. Nicht jeder kann und / oder will diesen Schmerz tragen. Lehnt das was er erkennt ab. Ignoriert sich im Grunde selbst.

Der schwierigste Punkt ist, wenn man sich selbst erkennt, dann zu unterscheiden was einem zu ändern möglich und nötig ist. Was man annehmen kann und sollte. Weil es einfach nicht in den eigenen Möglichkeiten liegt es zu ändern, und was man eben unbedingt bekämpfen sollte, sei es passiv oder aktiv.

Dann ist es aber noch lange nicht erledigt. Dann geht es weiter, die Selbsterkenntnis und seine Individuelle Wertung muss noch verarbeitet werden. Änderungen stattfinden, Unmöglichkeiten akzeptiert werden und Gefahren bekämpft. Das alles dauert viele Jahre, manchmal Jahrzehnte, Manche werden auch nie fertig. Das alles jeder einzelne Schritt ist immer abhängig vom Individium. Es gibt keinen Standardweg, keine Standardlösungen, Auch keine allgemeingültige Antwort.

Jeder muss für sich Zeitpunkte Orte Ansätze und Lösungen finden. Im besten Falle können Bücher motivieren den Anfang zu machen und auf dem Weg Trost zu spenden. Mehr aber auch nicht. Wer sich aber auf seinen Weg begibt soll sich klar machen, wie immer sein Weg ist, er wird nicht leicht sein. 

Mein eigener Weg war lang, schwer und schmerzhaft aber auch überraschend und gut. Und letztendlich ein Wegbereiter zu weiteren erstaunlichen Erfahren und Erleben in spiritueller, in körperlicher und geistiger Hinsicht. Es ist auch nicht so, dass der Weg zum Selbst in Erkenntnis und Annahme klar und endgültig irgendwann abgeschlossen ist Doch irgendwann sind es nur noch Feinheiten kleinere Erweiterungen die nicht mehr den große sichtbaren Aha-Effekte in sich haben. Auch wenn man den Weg weit gegangen ist, wird man dadurch weder fehlerlos noch einer dieser sogenannten aufgestiegenen Meister oder sonst wie ein besonders spiritueller anderer und überlegener Mensch. Man erkennt höchstens die Blender und Abzocker besser. Selbsterkenntnis und Selbstannahme hat einen einzigen sichtbaren Effekt. Der Frieden mit sich selbst. 

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