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Samstag, 12. Februar 2022

Das Gottesopfer oder wenn Götter sich opfern und wofür?

 

Das Gottesopfer

 Gemeint ist hier nicht was ein Gläubiger, gleich welchen Glaubens. Gott, Göttern, dem Göttlichen als Opfergabe darbringt. Sondern das Opfer das Gott, Götter erbringen.

 Christen sprechen in unterschiedlicher Nuancierung vom Opfer Jesu für die Schuld der Menschen, um eben Gott mit dem Menschen zu vereinen, der Kreuzestod (Bibel: Hebräer 10, 1-18)  Verstehen kann ich dieses Gottesopfer nicht wirklich weil

  1. Zweck und Erfolg so eklatante Differenzen aufweisen.
  2. Ich nicht wirklich das Opfer erkennen kann
  3. Ich die Notwendigkeit nicht erkenne

 Ein angeblicher unsterblicher allwissender all seiender, all umfassender Gott stirbt? Eher unwahrscheinlich, liegt für drei Tage im Grab? Noch unwahrscheinlicher es macht einfach keinen Sinn das ein solches Wesen kann doch nicht sterben. Und wenn Jesus nur ein Facette ist, dann wusste er im Voraus, Er würde wieder auferstehen. Und das Opfer war nur ein zeitliches Opfer und dadurch wert gemindert in seinem eigenen gegenteiligen Anspruch.

 Der Anspruch ist also das Gott sich in Yeshuda ben Joseph = Jesus von Nazareth den Menschen selbst geopfert hat um die, in Sünde gefallenen Menschen wieder mit sich, dem reinen guten Gott zu verbinden. Von jetzt an und in Zukunft. Nun wenn man alle Menschen die je gelebt haben von heute an bis etwa 2000 Jahre rückwärtig und daraus die nimmt die sich wirklich Nachfolger nennen können, sind das Prozentwerte im 0,- Tausendstel Bereich. Selbst nach menschlichen Maßvorstellungen ein sehr minderwertiges Ergebnis. Waren die paar Leute (im Verhältnis der Größenordnung zu der Zahl geborener Menschen) ein Gottesopfer wert?

 Hinzu kommt noch das unglaubliche Leid das die Vertreter und Anhänger dieser Religion über die Menschen brachten, soviel, dass ein Dschingis Khan, ein Adolf Hitler, ein Joseph Stalin zusammen dagegen wirken wie ein Knabenchor.

 Dieses Gottesopfer war in meinem Verständnis kein solches, sondern eine zusammen geschusterte Geschichte historischer Ereignisse um die Verführten dieser Religion ein, zuvor nicht vorhandenes, Schuldbewusstsein zu implantieren. Ein Schuldbewusstsein nicht nur für einen selbst, sondern für alle Ahnen die zuvor ihren Weg gegangen sind. Alle waren schuldig vor dem einem Gott den sie nicht mal kannten. Jeder Mensch der irgendwann in der Geschichte der Menschheit jemals ein Opfer dar brachte für welchen Gott auch immer, aus welchen Grund auch immer, ob ein paar Münzen, ein Huhn oder gar sich selbst, wird von diesem angeblichen Opfer ad absurdum geführt, der absoluten   Lächerlichkeit Preis gegeben. Ich will gar nicht weiter ausführen wie ich das empfinde. 

Eine weitere Kuriosität ist, dass der Auswertung der Bibel nach hier die Priesterschaft eines besiegten Volkes die Besatzungsmacht zu ihrem Zwecke manipulierte den verhassten Prediger und Gotteslästerer zu beseitigen. Das ist noch mal extra armselig. Armselig für die Römer, das Volk der Israeliten und aus heutiger Sicht für jeden glaubenden Menschen gleich welchen Glaubens. Einem solchen Gott soll ich anbeten? Ähhm eher nicht. 

Wenn ich blote = den Göttern opfere dann verstehe ich das nicht als Schuldausgleich, sondern als Bitt,- respektive Dankopfer an die Götter von denen ich glaube das sie wohlwollend sind. Einem Gott der mich als schuldbeladen des Mangels meiner Aufmerksamkeit und bösen Tat meiner Ahnen. (vergl. Erbsünde) ansieht , dem opfere ich nicht. Und lehne das angebliche Selbstopfer das er nie wirklich brachte, ab. 

Das Opfer Odins 

Edda: Odins Runenwerbung...

''Ich weiß, das ich hing am windigen Baum neun Nächte lang, mit dem Ger verwundet,

geweiht dem Odin, ich selbst mir selbst, an jenem Baum, da jedem fremd aus welcher Wurzel er wächst.''

Odin opferte sich, sich selbst, der Gott dem Gott. Warum? Zur Sühne seiner Geschöpfe? Denn auch Odin der Allvater hat den Mythos mit seinen Brüdern die ersten beiden Menschen geschaffen zu haben. Aber das ist ein anderes Thema.

Odin opferte sich selbst, wozu? Um Wissen und Weisheit zu erlangen. Sich weiter zu entwickeln. Alles zu verstehen ist die Triebfeder. Zusammen gesehen, die schamanischen Grundlagen. Ganz nebenbei hing er neun Tage im Baum und nicht nur ein paar Stunden und er starb nicht, eben weil er ein Gott ist. Obwohl die körperliche Leidensphase ungleich länger war. Die Art wie Jesus starb erlitten über Jahrhunderte viele tausend Menschen und das viel schlimmer. Selbst Petrus dem Jünger traf es härter.

Das Opfer Odins ist durch nichts wirklich vergleichbar, als bestenfalls mit einem Zweiten Opfer das Odin auf sich nahm. Es ging auch um Wissen. Doch dies Opfer war mehr ein aktives er musste sich selbst verstümmeln, sich selbst ein Auge ausreißen, Ja, das schaffen auch Menschen, aber nur wenige haben vergleichbares tatsächlich gemacht ohne Zwang.

Resümee:

Ich habe nicht geprüft ob es noch andere Gottesopfer gibt, in anderen Völkern und /oder Religionen, die nicht Abwandelungen dieser beiden Beschriebenen sind. Das ist auch nicht von Bedeutung. Jede der beiden spricht für sich und nur danach sind sie zu beurteilen. Auch muss jeder für sich beurteilen was ihm das sagt, Ob und was davon er glaubt und wie er es versteht. 

Ich kann kein sinnerfülltes Opfer eines Gottes in dem Kreuzestod des Yeshuda ben Joseph sehen. Was ich sehe ist der Ablauf einer Schande, Schuldbeladen für die Beteiligten Ein bestenfalls minderwertiger Erfolg eines Experiments das gründlich daneben ging.

Diese Ausführungen ließen sich sicherlich noch umfangreicher darstellen, führten aber letztendlich zu den selben Ergebnissen. Entweder ich glaube an das Opfer des Kreuzestodes als ein Opfer Gottes oder eben nicht.

 

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